Suzuki GSX-R1000: Sylvain Guintoli prophezeit Erfolge

In der Saison 2018 kehrt Suzuki in die WSBK zurück - Ex-Champion Sylvain Guintoli ist überzeugt, dass die GSX-R1000 dank der MotoGP-Gene eine gute Basis hat

(Motorsport-Total.com) - Suzuki wird 2018 nach zwei Jahren Pause wieder in der Superbike-WM vertreten sein. Das Grillini-Team wechselt von Kawasaki zu Suzuki, erhält aber keine Werksunterstützung aus Japan. Roberto Rolfo und Gabriele Ruiu pilotieren die beiden Maschinen. Die Rennsporterfolge der 2017 präsentierten neuen Suzuki halten sich bisher in Grenzen. Lediglich im Langstreckensport und auf der Isle of Man konnte die GSX-R1000 des aktuellen Jahrgangs glänzen. In der BSB (Britischen Superbike-Meisterschaft) kämpfte Ex-WSBK-Champion Sylvain Guintoli lange um den Anschluss, gewann aber in Assen immerhin ein Rennen.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Sylvain Guintoli kennt die GSX-R1000 aus der Britischen Superbike-Meisterschaft Zoom

Dabei soll die 2017er-Suzuki näher an der MotoGP sein denn je. Was ist dran an den Aussagen der PR-Abteilung? "Sahara-san war der Projektleiter der GSX-R. Er war lange Zeit für das MotoGP-Projekt verantwortlich. Er kümmerte sich um die Rennabteilung. Man kann sagen, dass er einen Großteil der DNS übertragen hat. Ich gehe davon aus, dass die Suzuki bei den Superbikes sehr stark ist. In den Superstock-Klassen ist sie sehr wettbewerbsfähig", kommentiert Guintoli.

"Die Basis ist gut. Über die Jahre fuhr ich sehr viele Motorräder. Ich kann bestätigen, dass die Basis der Serienmaschine unglaublich gut ist. Man spürt die DNS. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Motorrad konkurrenzfähig ist", prophezeit der WSBK-Champion von 2014.

Das Handling soll laut Guintoli dem der MotoGP-Suzuki ähneln. Mit der variablen Ventilsteuerung VVT setzt Suzuki zudem auf ein technisches Highlight. "Das Drehmoment der Straßenmaschine bei niedrigen Drehzahlen ist unnormal. Bereits aus niedrigen Drehzahlen hat man keine Probleme mit der Gasannahme", lobt Guintoli und erkennt Parallelen zur GSX-RR aus der MotoGP: "Die Ausgangslage ist sehr gut. Der MotoGP-Motor ist natürlich sehr stark, aber er verfügt auch über diese Stärke."