• 24.04.2010 21:04

  • von Lennart Schmid

Superpole: Vermeulen übersteht Highsider unverletzt

Bei seinem Comeback in der Superbike-WM stürzte der nach wie vor angeschlagene Chris Vermeulen erneut, zog sich aber keine neuen Verletzungen zu

(Motorsport-Total.com) - Nach einer mehrwöchigen Verletzungspause kehrt Chris Vermeulen in Assen wieder in die Superbike-Weltmeisterschaft zurück. Zwar schaffte es der nach wie vor angeschlagene Kawasaki-Pilot in die Superpole, stürzte dort aber früh nach einem kapitalen Highsider. Glücklicherweise zog sich der Australier keine neuen Verletzungen zu.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Chris Vermeulen stürzte in der Superpole, blieb aber zum Glück unverletzt

"Ich habe einfach zu viel riskiert, als ich gestürzt bin", gibt Vermeulen zu. "Aber ich wollte unbedingt in den zweiten Superpole-Abschnitt kommen. Ich bin wegen des Unfalls sauer, denn ein Grund für den Sturz liegt darin, dass wir den Abstand der Fußraste und dem Sattel vergrößert haben, damit ich mein Knie ausreichend beugen kann".#w1#

Dieser Umbau mache das Fahren allerdings auch schwerer. "Denn mein Bein hat noch nicht die Kraft, die es vorher hatte und wird sehr schnell müde. Das hat zur Folge, dass ich das Motorrad mehr mit meinen Armen steuern muss. Aber es ist schön, wieder auf dem Motorrad zu sitzen", so Vermeulen.

Teamkollege Tom Sykes blieb ebenfalls im ersten Superpole-Abschnitt hängen. "Hier in Assen war es bis jetzt harte Arbeit. Aber wir machen Fortschritte und ändern das Motorrad dahingehend, dass wir aus dem Gesamtpaket das beste Ergebnis rausholen. Wir haben vorne und hinten Veränderungen vorgenommen, um eine gute Balance ins Motorrad zu bekommen."