Rea: "Ich fühlte mich nicht mal schnell"

(Motorsport-Total.com) - Jonathan Rea hat in Assen die erste Superpole seiner Karriere gewonnen. Der Ten-Kate-Pilot war zuvor in jeder Trainingssession des Wochenendes schnell und konnte im entscheidenden Moment noch etwas zulegen. "Ein großes Dankeschön und Glückwunsch an Jonathan dafür, dass er uns bei unserem Heimrennen die Pole-Position geschenkt hat", freute sich Teamchef Ronald ten Kate anschließend.

© Ten Kate

Jonathan Rea war sogar von seiner eigenen Bestzeit etwas überrascht

Rea erinnerte sich nach dem Qualifying an die Worte seines Chefs. "Ronald hat zu mir vorher gesagt: 'Du schwitzt hier nicht mal. Du musst härter pushen und eine schnelle Runde hinlegen!' Dabei habe ich mich nicht mal schnell angefühlt. Ich habe bloß alle Scheitelpunkte mit dem Grip des Qualifyers getroffen und konnte das Gas früher aufdrehen. Die Rundenzeit hat selbst mich überrascht."#w1#

"Vergangene Woche hatten wir hier einen Test und ich habe die letzten Wochen hier in meinem Motorhome direkt bei der Teamzentrale verbracht", erzählt Rea. "Aber morgen geht's zur Sache und ich denke, dass meine CBR im Renntrimm gut genug ist. Es gibt drei oder vier Fahrer, die an der Spitze fahren können, also muss ich 22 klasse Runden hinlegen und dann gucken, wo wir landen."

Max Neukirchner war nach der Superpole, die er als 16. beendete, enttäuscht. "In der zweiten Superpole wurde ich hinter Haga aufgehalten und hatte nicht genug Speed, um vorbeizugehen. Man kriegt halt bloß eine gute Runde aus dem Qualifyer, also war's das. Nachdem Qualifying heute Morgen haben wir einfach nichts mehr gefunden ich konnte am Nachmittag nicht schneller fahren."