• 04.10.2013 21:25

Starker Freitag für BMW in Magny-Cours

Das BMW-Werksteam präsentiert sich am nassen Freitag in guter Form: Chaz Davies in der provisorischen ersten Startreihe - Marco Melandri auf acht

(Motorsport-Total.com) - BMW ist mit einem starken Freitag in das Rennwochenende in Magny-Cours gestartet. Werksfahrer Chaz Davies qualifizierte bei der 13. Runde der Superbike-Weltmeisterschaft 2013 für die provisorische erste Startreihe. Er belegte mit seiner BMW S 1000 RR im heutigen ersten Qualifikationstraining den dritten Rang. Marco Melandri ging im Qualifikationstraining dreimal auf die Strecke und verbesserte seine Rundenzeit mit jedem Versuch. Er belegte am Ende Rang acht.

Titel-Bild zur News: Marco Melandri

Die BMW-Piloten zeigten trotz wechselhafter Bedingungen starke Leistungen Zoom

Nachdem es nachts geregnet hatte, war die Strecke im freien Training am Vormittag nass. Davies fuhr gegen Ende der Session auf abtrocknender Strecke die drittschnellste Zeit. Marco entschied sich, nach seinem Versuch in der Garage zu bleiben und kam deshalb auf Platz 18. "Die Wetterbedingungen waren heute nicht einfach. Am Vormittag hat das Wetter dazu geführt, dass wir das freie Training nicht optimal nutzen konnten", sagt Melandri.

"Im ersten Qualifikationstraining am Nachmittag war die Strecke fast trocken, aber es gab noch feuchte Stellen. Wir konnten uns dennoch steigern, vor allem das Heck des Bikes haben wir verbessert. Am Kurveneingang habe ich noch mit der Front des Motorrads zu kämpfen, und vom Renntempo her sind wir mit der Spitze noch nicht gleichauf", erklärt der Italiener. "Wir müssen die in der Qualifikation gesammelten Daten so gut wie möglich nutzen, um das Bike gut abzustimmen. Für morgen hoffe ich auf konstantes Wetter - entweder ganz nass oder ganz trocken."

Die heutige Platzierung ist nicht allzu schlecht, aber ich bin nicht rundherum zufrieden", sagt Davies. "Ich denke, dass wir an der Abstimmung noch einiges verbessern können. Doch mit unseren Zeiten sind wir nah an der Spitze dran. Wir hatten Glück, trockene Bedingungen zu haben, nachdem das Wetter so wechselhaft war. Es war aber gut, bezüglich der Abstimmung für Sonntag ein paar Informationen zu sammeln. Es soll zwar trocken bleiben, aber man weiß ja nie. Insgesamt war es kein schlechter Tag, aber wir können uns noch steigern. Wir haben heute überwiegend an der Aufhängung gearbeitet. Morgen müssen wir das Heck des Bikes noch verbessern. In meine letzten Versuch war die Haftung etwas besser, aber insgesamt brauchen wir etwas mehr Stabilität."


Superbike-WM in Magny-Cours

"Wir haben heute an der Rennvorbereitung gearbeitet, und wir haben uns gesteigert, auch wenn noch Raum für weitere Verbesserungen ist", meint Sportdirektor Serafino Foti. "Insgesamt sind wir recht zufrieden. Chaz ist Dritter und Marco Achter, und sollte es morgen regnen, sind beide Fahrer dennoch für die Superpole qualifiziert. Die Wetterbedingungen waren heute schwierig. Wir konnten das freie Training heute Vormittag nicht voll ausnutzen, und auch am Nachmittag war es noch etwas nass. Doch das Wetter war für alle gleich."

"Es war ein harter Tag. Am Vormittag haben wir wegen der Bedingungen Trainingszeit verloren", klagt Andrea Dosoli, Technischer Direktor des Teams. "Wir haben die Session am Nachmittag genutzt, um an den Maschinen zu arbeiten. Wir hinken noch hinter der Spitze zurück, und wir verlieren vor allem im ersten Sektor Zeit. Beide Fahrer haben ihr Gefühl für das Bike verbesset, aber beide am Kurveneingang noch Schwierigkeiten."

"Marco ist mit der Front seines Motorrads noch nicht zufrieden, und daran werden unsere Ingenieure morgen Vormittag arbeiten. Chaz und seine Crew werden an der Abstimmung, aber auch am Motorbremse-Management arbeiten. Wir wissen klar, wo wir Zeit liegen lassen, und nun werden wir das Bike verbessern. Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren Fahrern morgen ein besseres Paket anbieten können", so Dosoli.