Portimao: Rea erneut auf Pole-Position

Honda-Pilot Jonathan Rea setzt sich in der Superpole gegen Carlos Checa und die Yamahas von Eugene Laverty und Marco Melandri durch

(Motorsport-Total.com) - Zum dritten Mal in Folge setzte sich Jonathan Rea bei der Superpole an die Spitze. Der Nordire fuhr mit einer Zeit von 1:41.712 Minuten klar die Bestzeit und verwies den neuen Weltmeister Carlos Checa auf Startplatz zwei. Der Spanier fuhr ebenfalls eine 1:41er-Zeit. Am Ende fehlten dem Ducati-Piloten etwas mehr als zwei Zehntelsekunden auf die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Ten-Kate-Pilot Jonathan Rea dominierte den dritten Teil der Superpole in Portimao

Dahinter reihte sich das Yamaha-Duo ein. Eugene Laverty und Marco Melandri lagen innerhalb einer Zehntelsekunde. Dahinter fuhr Sylvian Guintoli vor Ducati-Markenkollege Jakub Smrz auf Position fünf. Der Tscheche scheuchte seine 1098R mit herrlichen Drifts um den Kurs. Joan Lascourz war als Siebter der einzige Kawasaki-Pilot in der finalen Superpole-Runde. Routinier Noriyuki Haga platzierte seine Aprilia auf Position acht. Dem Japaner fehlten mehr als eineinhalb Sekunden auf die Spitze.

Biaggi schaut zu

Bereits im zweiten Qualifiying verpasste Max Biaggi den Einzug in die Superpole. Der Römer konnte seine Zeit vom Vortag nicht weiter verbessern und musste bei der Superpole zuschauen. Ebenfalls nicht mit dabei war Superbike-Legende Troy Corser, der in Portimao wohl zum letztem Mal an einem Superbike-WM-Lauf teilnehmen wird.

Max Biaggi

Max Biaggi verpasste den Einzug in die Superpole und wirkte enttäuscht Zoom

Im ersten Teil der Superpole war für Maxime Berger, Michel Fabrizio, Davide Giugliano und Mark Aitchison Feierabend. Ayrton Badovini hatte als Zwölfter etwa zweieinhalb Zehntelsekunden Luft auf den kritischen Platz 13.

Laverty kam mit seiner Yamaha im zweiten Teil der Superpole bereits sehr zeitig an die Schallmauer von 1:41 Minuten und beobachtete das Geschehen von da an aus der Box. Spannend wurde es um den Einzug in den finalen Teil der Superpole. Camier war vor seinem letzten Umlauf nur Zwölfter, konnte diese Position nicht weiter verbessern und brach die Runde ab.

BMW ohne Chance

Tom Sykes kam ebenfalls nicht weiter. Lascorz fuhr kurz vor Schluss noch auf einen rettenden siebten Platz und auch Guintoli verbesserte seine Zeit in letzter Minute und zog damit als Dritter in den finalen Teil ein. Badovini und Haslam konnten ihre BMWs ebenfalls nicht in die Superpole 3 bringen.

Rea war der Erste, der in der Superpole 3 eine gezeitete Runde hinlegte. Die Zeit des Honda-Piloten konnte von Melandri und Guintoli nicht geknackt werden. Auch Checa konnte den Briten nicht von der Spitze verdrängen, obwohl er in den ersten beiden Sektoren schneller war. Melandris zweiter Umlauf brachte keine Verbesserung. Auf Position drei schob sich in der Zwischenzeit Teamkollege Laverty.