• 25.01.2011 11:02

Pata will sich als Topteam etablieren

Daniele Carli und Marco Borciani haben mit ihrem neuen Pata-Team Großes vor - Pilot Noriyuki Haga träumt weiter vom Weltmeistertitel

(Motorsport-Total.com) - Der Name Pata ist zwar neu in der Superbike-Weltmeisterschaft, doch dahinter verbirgt sich geballte Erfahrung. Die Mannschaft ist das Ergebnis einer Verschmelzung der bisherigen Teams DFX und Borciani, als Fahrer wurde mit Noriyuki Haga einer der "alten Hasen" der Serie verpflichtet. Bei der Teampräsentation in Verona hat Pata nun seine Ziele formuliert. Und die Mannschaft aus Italien hat Großes vor: Man will mit der Kunden-Aprilia die Etablierten mehr als nur ärgern.

Titel-Bild zur News: Noriyuki Haga

Noriyuki Haga will sich bei Pata dem Traum vom Titel endlich erfüllen

"Ich freue mich wirklich, diese neue Herausforderung anzugehen, die durch die Zusammenarbeit mit Marco Borciani möglich wurde", sagt Teambesitzer Daniele Carli. Borciani fuhr von 2002 bis 2005 in Carlis damaligem Team. "Zwischen uns bestand immer schon gegenseitige Achtung, und der Wille, das Beste zu geben, kommt noch dazu", so Carli. "Unser Team hat seinen Sitz in Pressana und an der Strecke werden wir eine Hospitality mit 150 Plätzen sowie einen Renntruck haben. Aber vor allem verfügen wir über einen Top-Fahrer, ein Top-Motorrad und ein Topteam."

Borciani fungiert auch bei Pata als Teammanager. "Ich möchte mich zunächst bei Daniele Carli bedanken, meinem früheren Teammanager, der nun bei dieser neuen Herausforderung dabei ist", erklärt der frühere Rennfahrer. "Und bei Aprilia, die an uns geglaubt und uns ermöglicht haben, ein Team um einen Top-Piloten wie Noriyuki Haga herum aufzubauen. Ich bin sicher, dass ich mit Haga wieder ein Spitzenteam führen werde, das in der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden kann. Beim Test können wir uns nun mit unseren Mitbewerbern messen, aber die Karten kommen erst beim ersten Rennen auf Phillip Island richtig auf den Tisch."

Haga selbst hofft, bei Pata seinen Traum vom Weltmeistertitel, an dem er schon oft nah dran war, endlich zu verwirklichen. "Ich habe das Angebot von Daniele Carli und Marco Borciani sofort angenommen", sagt der Japaner, der sich nach dem Werksausstieg von Ducati nach einem neuen Arbeitgeber umschauen musste.

"Ich bekomme ein extrem konkurrenzfähiges Motorrad, das, mit dem 2010 der Weltmeister gefahren ist", so Haga. "Ich glaube, dass ich damit in jedem Rennen mit um die vordersten Plätze kämpfen kann. In meiner Karriere habe ich viel erreicht, aber ich bin noch nicht zufrieden. Ich träume vom Weltmeistertitel und nirgends steht geschrieben, warum ich das mit diesem Motorrad nicht schaffen sollte. Natürlich haben die Werksteams auf dem Papier einen Vorteil. Aber Aprilia hat bereits gezeigt, dass ein Fahrer, der für ein großes Ziel kämpft, toll unterstützt wird."

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