• 29.11.2008 14:37

  • von Roman Wittemeier

Neukirchner mit neuer Alstare-Suzuki glücklich

Die Alstare-Suzuki-Mannschaft hat die 2009er Maschine drei Tage lang auf Phillip Island getestet: Max Neukirchner stürzt und ist dennoch zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Bei Alstare-Suzuki hat die Saisonvorbereitung 2009 bereits jetzt begonnen. Das Superbike-Team brachte in den vergangenen Tagen zwei brandneue GSX-R1000 auf Phillip Island in den Testbetrieb. Nach über 420 Runden auf der wunderschönen Strecke in Australien zogen Max Neukirchner und sein Teamkollege Yukio Kagayama ein positives erstes Fazit.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner wird Mitte Dezember in Kyalami erneut testen

"Ich finde, die neue Maschine lässt sich viel leichter fahren als das Vorjahresmodell, vor allem das Chassis ist toll", freute sich Neukirchner nach dem dreitägigen Test. Der einzige Deutsche in der Superbike-WM konnte viele Experimente mit der neuen Maschine absolvieren, legte allerdings auch einen Sturz auf die Bahn. "Ich flog am zweiten Tag in einer schnellen Linkskurve ab. Der Vorderreifen hatte zehn Runden drauf, das Hinterrad war neu. Ich bin weggerutscht, aber habe mir zum Glück nur den Ellbogen geprellt."#w1#

Kagayama hatte mit dem neuen Bike bereits einen kurzen Shakedown in Japan absolvieren können, für Neukirchner war es das Debüt auf der weiterentwickelten Maschine. "Wir haben viel Arbeit mit dem Chassis, der Aufhängung und den Schwingen erledigen können. Ich wollte mich zunächst einmal an das neue Motorrad gewöhnen und verstehen, wie es arbeitet." Die Rundenzeiten des Alstare-Duos wurden nicht veröffentlicht, allerdings war der Japaner nach Teamangaben schneller.

"Am dritten Tag sind wir Longruns gefahren, um ein Reifen schonendes Setup zu finden", so Neukirchner. "An der Elektronik haben wir noch gar nichts gemacht, weil wir die Maschine erst einmal grundsätzlich verstehen wollten. Mit jeden Tag bekam ich mehr Vertrauen in das Bike und fühlte mich immer wohler. Ich bin sicher, dass ich noch schneller hätte fahren können, aber die Gabel war zu lang eingestellt. Ich bin zufrieden und freue mich schon auf den nächsten Test. Ich hoffe, dass wir bis zum Saisonstart noch einiges verbessern können."