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Nach Gehirnerschütterung: Laverty will wieder angreifen
Eugene Laverty war nach seinem Sturz in Donington angeschlagen, fühlt sich nun aber wieder fit für die anstehenden Aufgaben in Assen
(Motorsport-Total.com) - Eugene Laverty hat in der Superbike-Weltmeisterschaft gut Fuß gefasst. Am zweiten Rennwochenende der Saison in Donington war der Yamaha-Pilot gut unterwegs und konnte sich Hoffnungen machen, eine gute Punkteausbeute zu machen. Doch er stürzte mehrfach und ein heftiger Abflug im ersten Rennen bedeutete das Ende der Hoffnungen.

© Yamaha
Eugene Laverty will nach seinem Donington-Pech in Assen wieder angreifen
Der Ire zog sich unter anderem eine leichte Gehirnerschütterung und Prellungen. Im zweiten Lauf trat er zwar noch an, mehr als Platz 14. war für Laverty aber nicht drin. Doch nun bereitet er sich optimistisch auf das nächste Rennwochenende im niederländischen Assen (15. bis 17. April) vor. "Es war ein hartes Wochenende, aber es hatte am Freitag so gut begonnen. Ich hatte auch mehrere heftige Stürze. Aber in Assen wird alles wieder normal sein. Wir werden wieder angreifen", kündigt Laverty an.
Sein größtes Problem sei die Gehirnerschütterung gewesen, berichtet der Ire weiter: "Mein Körper hat hier und dort ein paar Schläge abbekommen, aber es war nichts gebrochen. Ich habe viel geschlafen. Eine Gehirnerschütterung ist nie gut, aber ich habe sie überwunden, indem ich mich ausgeruht habe. Jetzt trainiere ich wieder. Es war wichtig, dass sich der Körper erholen kann. Dazu muss man ihm Zeit geben. Es wird alles in Ordnung sein und ich bin wieder fit. Wenn das Wetter in Assen so ist wie im vergangenen Jahr, dann werden alle happy sein."
Laverty glaubt auch, in den Daten einen möglichen Grund für seine Stürze gefunden zu haben. Die Analyse habe gezeigt, dass es ein Problem mit der Reifentemperatur gab: "Das haben wir erst nach dem Wochenende herausgefunden. Und es ist eine wirklich gute Erklärung für die Stürze. Ich hatte den Jungs gesagt, dass da irgendwas mit dem Hinterreifen war."
"Es kann nicht so gewesen sein, dass der Reifen einfach noch kalt war, denn die ersten drei Runden waren okay", berichtet der Yamaha-Pilot weiter. "Aber in der vierten Runde bin ich gestürzt, da war es wie auf Eis. Der Reifen war kühler als in allen anderen Runden. Das können wir über die Abstimmung ein bisschen beheben, aber auch über meinen Fahrstil. Das ist etwas, was ich auch gelernt habe. Bei solchen Bedingungen kann ich die Reifen ein bisschen mehr heran nehmen und etwas aggressiver fahren. Normalerweise habe ich einen recht sanften Fahrstil."

