• 14.05.2007 08:14

  • von Johannes Orasche

Monza: Schnelle Honda-Armada

Die Superbike-WM-Asse knackten im Autodromo von Monza den bestehenden Hochgeschwindigkeitsrekord

(Motorsport-Total.com) - Monza ist im Rennkalender die mit Abstand schnellste Strecke. Im königlichen Park von Monza erreichen die Piloten am Ende der Start-Ziel-Geraden durchwegs Geschwindigkeiten klar jenseits der 300-km/h-Schallmauer.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Michel Fabrizio: In den Rennen schwach, bei der Topspeedmessung tstark

Die HANNspree-Honda zeigten einmal mehr, dass die niederländische Ten-Kate-Schmiede die Hausaufgaben in Sachen Motorentuning gut gelöst haben. Im zweiten Samstag-Qualifying wurde Toselands Teamkollege Roberto Rolfo mit der CBR-Fireblade mit 316 km/h gemessen. Auch Ruben Xaus erreichte mit de Sterilgarda-Werks-Ducati des Jahrgangs 2006 diesen Wert.#w1#

Den absoluten Bestwert erreichte DFX-Honda-Pilot Michel Fabrizio, als er im zweiten Qualifying im Windschatten einer vor ihm fahrenden Gruppe von mehreren Fahrern gar auf 323 km/h kam, was exakt 200,5 Meilen entspricht. Der bisherige Rekord lag bei 319 km/h, aufgestellt von Akira Yanagawa auf dem alten Hockenheimring mit 750er-Eckl-Kawasaki.

WM-Leader James Toseland kam in Monza mit seiner HANNspree-Honda alleine fahrend auf 314 km/h und war zum Beispiel für Haga (303) auch aus dem Windschatten nicht zu packen. Erstaunlich die Werte bei Kawasaki, wo Nieto auf 311 kam. Max Neukirchner saugte sich mit der Kit-Suzuki-GSX-R im Windschatten immerhin auf 312 km/h.