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Monza: Ein geschichtsträchtiger Ort
Monza: Diese Strecke steht für Tradition und Geschwindigkeit - Die Superbike-WM gastiert seit dem Jahr 1990 im Königlichen Park
(Motorsport-Total.com) - Der Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park von Monza wurde 1922 eröffnet und ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. An diesem Wochenende gastiert die Superbike-Wm an diesem geschichtsträchtigen Ort. Monza, eine 120.000 Einwohner zählende Stadt nördlich von Mailand, ist eng mit der Historie des Motorsports verbunden. Seit 90 Jahren werden im "Autodromo Nazionale di Monza" Automobil- als auch Motorradrennen ausgetragen. Kurvennamen wie "Parabolica", "Lesmo" und "Ascari" sind Fans auf der ganzen Welt ein Begriff.

© Kawasaki
Die langen Geraden werden in Monza durch Schikanen unterbrochen Zoom
In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Strecke immer wieder modernisiert. Monza ist einer der großen Klassiker im Formel-1-Kalender, und die Superbike-Weltmeisterschaft gastiert dort bereits seit 1990. BMW gelang dort 2010 mit dem ersten Podiumsplatz durch Troy Corser der erste große Meilenstein in der Superbike-WM.
Monza hat eine ganz andere Charakteristik als die übrigen Strecken im Kalender. Auf den langen Geraden und in den ultraschnellen Kurven dreht sich alles um die Höchstgeschwindigkeit und damit um die Leistung des Motorrads. Das Highspeed-Layout des Kurses wird jedoch von mehreren Stop-and-Go-Passagen unterbrochen, in denen die Bremsen einem echten Härtetest unterzogen werden und eine gute Bremsstabilität von großer Bedeutung ist.
Dazu gehört die besonders langsame erste Schikane. Das Motorrad muss beim Anbremsen gut ausbalanciert sein und gleichzeitig gut aus den Kurven herausbeschleunigen. Eine besondere Herausforderung ist dabei auch die "Biassono"-Kurve, in der bei hohem Tempo lange Zeit in Schräglage beschleunigt wird. Die Mischung aus konstant hohen Geschwindigkeiten und Zonen, in denen stark gebremst wird, sorgt dafür, dass die Reifenmitte mehr als auf jeder anderen Strecke belastet wird.

