Melandri erfolgreich an der Schulter operiert

(Motorsport-Total.com) - BMW-Werksfahrer Marco Melandri ist guter Dinge, dass ihm seine rechte Schulter künftig keine Probleme mehr bereitet. In den vergangenen Monaten litt der Italiener unter starken Schulterschmerzen, die ihn beim Fahren beeinträchtigten. Medizinische Behandlung über den Winter brachte nicht den erhofften Erfolg und es war unklar, was genau die Ursache für die Probleme war. Deshalb entschied sich Melandri, einen Eingriff vornehmen zu lassen. Als er am Sonntag bei seinem unverschuldeten Unfall beim Saisonauftakt in Australien auf seine Schulter fiel, wurden die Schmerzen wieder größer.

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Marco Melandri hat bis Aragon sechs Wochen Zeit für die Rehabilitation Zoom

Nach seiner Rückkehr aus Australien unterzog sich Melandri am gestrigen Mittwoch einer kleinen Operation. Sie wurde von Dr. Giuseppe Porcellini im "Centro di chirurgia ortopedica della spalla", einem auf Schulterverletzungen spezialisierten chirurgisch-medizinischen Zentrum in Cattolica (Italien) durchgeführt. Bei einem arthroskopischen Eingriff entfernte Dr. Porcellini Verwachsungen und Ablagerungen am Schulterdach, die die Schmerzen verursacht hatten. Die Operation verlief reibungslos und ohne Komplikationen.

Melandri konnte das Krankenhaus heute Mittag verlassen und wird nächste Woche mit der Rehabilitation beginnen. Die zweite Saisonrunde im spanischen Motorland Aragon startet erst in sechs Wochen, und Melandri und das Team sind zuversichtlich, dass er sich bis dahin gut erholen wird. "Ich bin sehr glücklich. Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Schulter nicht verletzt ist, sondern dass die Schmerzen nur eine kleine Ursache hatten", berichtet der Italiener. "Dr. Porcelli und sein Team haben einen sehr guten Job gemacht."

"Mit der Operation haben sie die Probleme behoben, die mir die Schmerzen bereitet haben. Ich bin jetzt optimistisch, dass ich mich sehr schnell erholen werde. Anfang nächster Woche werde ich damit beginnen, die Schulter passiv zu trainieren. Mitte März werde ich dann anfangen, im Schwimmbad zu trainieren. Bis Aragon ist alles wieder in Ordnung, und selbst, falls ich dann noch nicht ganz zu 100 Prozent fit sein sollte, werde ich ganz sicher keine Schulterschmerzen mehr haben."

Sportdirektor Serafino Foti ist glücklich, dass der Eingriff gut verlaufen ist. "Die medizinische Therapie, mit der sich Marco im Winter an seiner Schulter behandeln ließ, brachte nicht die erwarteten Ergebnisse. Und nach seinem Sturz in Phillip Island nutzten wir die lange Rennpause von eineinhalb Monaten, um sein Problem zu beheben. Wir sind froh, dass der Eingriff sehr gut verlaufen ist. Wir freuen uns, dass Marco bald vollkommen gesund und damit bestens gerüstet für diese anstrengende Saison sein wird. Das gesamte Team wünscht Marco eine schnelle Genesung. Nächste Woche startet er mit der Rehabilitation, und bis zu den Rennen in Aragon ist er wieder fit."