Laverty: "Mein Gehirn ist noch im Supersport-Modus"
Vor dem Superbike-Test in Portimao geht es für Yamaha-Rookie Eugene Laverty vor allem darum, sich weiter an die YZF-R1 zu gewöhnen
(Motorsport-Total.com) - Mit seiner Bestzeit dem Test auf Phillip Island im Dezember deutete Supersport-Vizeweltmeister Eugene Laverty an, dass er auch mit dem leistungsstärkeren Yamaha-Superbike bestens zurechtkommt. Doch der Rookie stapelt vor seiner ersten Saison als Yamaha-Werksfahrer in der Superbike-Weltmeisterschaft tief. Er wolle beim Test in Portimao in dieser Woche zwar konstant zu den fünf schnellsten Piloten gehören, sich aber in erster Linie an sein neues Arbeitsgerät gewöhnen.

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Auf Eugene Laverty kommt in dieser Woche viel Abstimmungsarbeit zu
"Für mich ist es eine große Sache, wieder drei Tage auf dem Superbike zu haben, denn mein Gehirn befindet sich manchmal im 600er-Modus", sagte der Nordire gegenüber 'Crash.net'. Momentan müsse er es sich noch jedes Mal bewusst machen, dass die YZF-R1 schneller sei als seine letztjährige Supersport-Maschine. "Nach ein paar Tagen wird die 600er-Mentalität verschwunden sein."
Auf Laverty wird zudem vermutlich ein Großteil der Abstimmungsarbeit bei Yamaha zukommen, da Teamkollege Marco Melandri nach dessen Schulter-Operation noch nicht wieder vollständig genesen ist. "Wir müssen an ein paar Dingen am Motorrad und an der Elektronik arbeiten, aber hauptsächlich geht es darum, in die Gänge zu kommen, zu fahren und so schnell wie möglich auf Tempo zu kommen."
Dabei orientiert sich Laverty auch an seinen Konkurrenten. "Ich freue mich, dass eine Menge Fahrer dabei sein werden, denn dann bekommt man wirklich eine gute Vorstellung davon, was sie tun und wo jeder steht." Nicht zuletzt deshalb werde der Test in Portimao für alle Teilnehmer sehr aufschlussreich werden.

