Kawasaki setzt in der Superbike-WM auf PBM

(Motorsport-Total.com) - Erwartungsgemäß hat das Team von Paul Bird den Zuschlag erhalten, ab 2009 als offizielles Kawasaki-Werksteam in der Superbike-WM aufzutreten. Kawasaki hat damit nach der Trennung von PSG-1 wieder einen Partner gefunden, mit dem man an frühere Erfolge anknüpfen möchte. Die Grundstimmung ist jedenfalls positiv.

© Honda

Kawasaki hat sich das Team von Paul Bird als neuen Partner ausgesucht

Birds erster Erfolg als Kawasaki-Partner ist die Verpflichtung von Broc Parkes, der auch einige andere Angebote vorliegen hatte. Makoto Tamada steht bekanntlich schon seit Wochen als Fahrer fest. Paul Bird Motorsport (PBM) ist erst seit 2007 in der Superbike-WM vertreten, doch 2009 möchte man sich unter den Topteams etablieren. Dazu beitragen soll unter anderem auch der Umzug in ein neues Hauptquartier im britischen Penrith.#w1#

"Es ist erstaunlich, wie weit wir in kurzer Zeit gekommen sind, und es ist eine Ehre für uns, einen der führenden Motorradhersteller der Welt zu repräsentieren", freute sich Bird. "Ich erinnere mich noch, als Scott Russell und Akira Yanagawa vor einigen Jahren auf Kawasaki WM-Anwärter waren. Dort wollen wir wieder hinkommen. Mit Makoto Tamada haben wir einen Fahrer, der schon MotoGP- und Superbike-Rennen gewonnen hat. Und viel motivierter als Broc Parkes geht nicht."

Auch Steve Guttridge, Kawasakis Verantwortlicher für das Rennprogramm in Europa, zeigte sich ebenfalls zufrieden: "Wir hatten viele Angebote von Teams, die unsere Werksoperation an Land ziehen wollten, was unser Selbstbewusstsein, dass die Ninja ZX-10R eine konkurrenzfähige Maschine ist, unterstreicht." Außerdem kündigte Guttridge im Vergleich zu den vergangenen Jahren ein intensiviertes Testprogramm an.