"Ich bin ein Racer" - Laverty nach 200-km/h-Sturz wieder auf dem Motorrad

Hart erkämpfter WM-Punkt: Eugene Laverty beweist beim WSBK-Wochenende in Misano erneut, dass er einer der härtesten Fahrer im Feld der Superbike-WM ist

(Motorsport-Total.com) - Eugene Laverty kam beim zweiten Rennen in Misano am Sonntagnachmittag als 15. ins Ziel (zum Rennbericht). Der finale WM-Punkt wurde vom Nordiren hart erkämpft, denn am Samstag hatte Laverty die WSBK-Welt in Schrecken versetzt, als er im dritten Freien Training in Kurve 10 bei hohem Tempo abgeflogen war.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

BMW-Pilot Eugene Laverty zeigte in Misano großen Kampfgeist Zoom

Laverty musste an der Unfallstelle versorgt werden. Das FT3 wurde unterbrochen, bis Laverty mit dem Rettungswagen ins Medical Center gefahren wurde. Die Untersuchungen zeigten, dass der BMW-Pilot Glück im Unglück hatte.

"Zum Glück ist alles in Ordnung, mein Rücken und mein Nacken wurden gescannt, ich bin noch ziemlich steif", kommentierte der Nordire am Samstagabend. Die Superpole und den ersten Lauf musste der ehemalige Vize-Weltmeister auslassen.

Am Sonntag fuhr Laverty ein kampfstarkes Rennen und kam vom letzten Startplatz bis auf die 15. Position vor. "Es ist wichtig, wieder aufs Pferd zu steigen, und darum hat sich am Sonntag alles gedreht. Ich bin ein Racer, und wenn ich spüre, dass ich das Bike fahren und einen Punkt holen kann, dann bin ich das meinem Team und BMW schuldig", so Laverty.


Fotos: Superbike-WM 2021: Misano (Italien)


"Ich habe den Punkt geholt und damit hat es sich für mich gelohnt. Ich war heute körperlich weit weg von 100 Prozent, aber ich bin happy, dass ich gefahren bin. Denn das Wichtige ist, weiterzumachen, sich in der nächsten Woche zu erholen und sich dann wieder mit 100 Prozent zurückzumelden", erklärt der BMW-Pilot.

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