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Honda: Rea mit Trendwende, Haslam im Mittelfeld

Jonathan Rea steigert sich nach der Rückkehr zum alten Motor am Renntag deutlich - Teamkollege Leon Haslam liefert eine solide Vorstellung ab

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Geschehen an der Spitze hatten die beiden Honda-Piloten beim Rennwochenende in Jerez bis zum Sonntag nicht viel zu tun. Jonathan Rea und Leon Haslam qualifizierten sich am Samstag lediglich für die Startplätze zehn und acht. Doch zumindest Rea konnte am Renntag eine deutliche Steigerung erzielen und einen Sprung nach vorne machen. In Lauf eins fuhr der langjährige Honda-Pilot zu Platz vier. In Lauf zwei wurde Rea Fünfter.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Honda-Pilot Jonathan Rea verpasste die Podestplätze in Jerez nur knapp Zoom

"Ich bin mit dem Renntag sehr zufrieden, weil es Samstagnacht schwierig war, hohe Erwartungen zu haben. Uns war bewusst, dass wir eine große Änderung machen müssen", berichtet Rea nach dem zufriedenstellenden Tag. "Nachdem wir zum Motor der älteren Spezifikation zurückkehrten und an der Front ein paar Modifikationen vornahmen, konnte ich wieder so fahren, wie ich es gewöhnt bin."

"Ich musste meinen Stil nicht allzu sehr ändern", fügt Rea hinzu, der sich in der Anfangsphase durchs Feld kämpfen musste. "Startplatz zehn war nicht gerade hilfreich, um den Reifen voll zu nutzen und zu Beginn gute Rundenzeiten zu fahren. Doch gegen Rennende war mein Tempo in beiden Rennen sehr gut. Wir können sehr viel Positives mitnehmen, doch zu Beginn des Wochenendes haben wir ein besseres Ergebnis verspielt."

Teamkollege Haslam holte in Jerez einen siebten und einen achten Platz. "Im ersten Rennen hatte ich einen fürchterlichen Start und kämpfte mit Problemen. Zur Rennhalbzeit habe ich die falschen Knöpfe gedrückt und mir die Aufgabe in der zweiten Rennhälfte erschwert", schildert Haslam, der sich in Lauf zwei mit Kawasaki-Pilot Loris Baz duelliert: "Im zweiten Rennen lief es besser, doch ich kam nicht an Loris vorbei. Ich machte einige Fehler, doch ich holte ihn immer wieder innerhalb einer Runde ein."

Leon Haslam

Leon Haslam war mit seiner Vorstellung in Spanien zufrieden Zoom

"Es war toll, gegen jemanden zu kämpfen, doch es wäre schön gewesen, wenn ich an ihm vorbeigezogen wäre und Eugene (Laverty; Anm. d. Red. eingeholt hätte. Doch ich war nicht unzufrieden", bemerkt Haslam. "Wir haben zwischen den Rennen große Fortschritte bei der Elektronik erzielt. Uns war bewusst, dass dieses Rennwochenende schwierig wird, doch wir haben zwei Top-8-Ergebnisse geholt. Sicher hätte ich es vorgezogen, eine Gruppe weiter vorne mitzukämpfen. Doch ich konnte die Zweikämpfe genießen. Unterm Strich war es also okay."