Guintoli ärgert sich über Haslam

Sylvain Guintoli wurde in Imola von Leon Haslam aus dem Rennen gerissen - Bei dem Sturz in der Tamburello-Schikane hat er sich aber nicht ernsthaft verletzt

(Motorsport-Total.com) - Sylvain Guintoli präsentierte sich am vergangenen Wochenende in Imola stark, doch im Rennen hatte der Franzose Pech und konnte nicht die Früchte der Arbeit sammeln. Von Startplatz zwei aus fuhr er mit seiner Liberty-Ducati in den ersten Runden im Spitzenfeld mit, doch in der Anfangsphase bremste sich Leon Haslam (BMW) in der Tamburello-Schikane hart vorbei. Beide mussten am Kurvenausgang neben die Strecke. Als sie zurückkehrten, konnte der Brite weiterfahren und kam als Dritter auf das Podest. Guintoli stürzte dagegen. In seine gestrandete Liberty-Ducati prallte noch Chaz Davies (ParkinGo-Aprilia).

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Der Franzose Sylvain Guintoli hatte in Imola kein Glück in den Rennen

Im zweiten Lauf ging Guintoli wieder an den Start, doch es wurde nur Platz elf. Am Montag nach dem Rennen ließ sich der 29-Jährige in Großbritannien von seinen Ärzten untersuchen. Es wurden dabei keine Verletzungen festgestellt. "Die Rippe ist nicht gebrochen, was natürlich sehr gut ist. Die Erholungszeit fällt dadurch kürzer aus, wenn die Prellungen abgeklungen sind. Trotzdem bin ich sehr enttäuscht, weil wir in den Trainings sehr gut gearbeitet haben", ärgert sich Guintoli.

"Ich fühlte mich für das Podium bereit, doch alles wurde aufgrund eines Fehlers eines anderen Fahrers zunichte gemacht. Positiv ist, dass das Motorrad und ich sehr gut zusammenpassen. Wir haben einen guten Speed und können eine hohe Pace fahren. Ich blicke jetzt nach Assen, eine meiner Lieblingsstrecken."