Fabrizio: Schwieriges Ende einer schwierigen Saison

Für Alstare-Suzuki-Pilot Michel Fabrizio lief es beim Saisonfinale in Portimao nicht optimal - In der kommenden Saison wird er für BMW Italia fahren

(Motorsport-Total.com) - Eine Schwierige Saison für Alstare-Suzuki ist in Portimao mit den Plätzen elf und 14 zu Ende gegangen. Der Italiener hatte Probleme mit seinem rechten Handgelenk, das er sich im Laufe der Saison bei einem Sturz verletzt hatte. Zahlreiche Nullrunden schlugen sich auch in der WM-Wertung zu Buche. In der Endabrechnung landete Fabrizio auf dem zwölften Platz. In der Herstellerwertung belegte Suzuki den siebten und letzten Rang. Wie es mit dem Team von Francis Batta weitergehen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Fabrizio wird auch im kommenden Jahr in der Superbike-WM aktiv sein. Er wechselt zu BMW Italia und wird mit Ayrton Badovini eine rein italienische Mannschaft bilden.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Michel Fabrizio schaffte es mit der Suzuki einmal auf das Podium

"Ich bin enttäuscht, dass die Saison so geendet hat. Der Rennsonntag hätte viel besser laufen können. Ich hatte das ganze Wochenende kein Vertrauen zum Motorrad. Es gab am Sonntag zwar Verbesserungen, aber es war nicht genug", schildert Fabrizio. "Zwischen dem Warmup und dem Rennen wechselten wir zurück zur Abstimmung, mit der wir im zweiten Freien Training gefahren sind, weil das für mich am besten funktioniert hat."

"Im ersten Rennen begann mein rechtes Handgelenk zu schmerzen. Ich hatte Schwierigkeiten zu bremsen und konnte das Motorrad nicht schnell genug umlegen. Das Motorrad war sehr schwierig zu kontrollieren, weshalb Platz elf nicht so schlecht war. Für das zweite Rennen änderten wir vorne und hinten etwas, damit nicht soviel Druck auf dem Lenker lastet. Es fühlte sich auch besser an."


Fotos: Superbike-WM in Portimao, Sonntag


"Trotzdem war die Abstimmung nicht so gut, wie sie hätte sein können. Der Grip war nicht besonders. Es war ein frustrierendes Wochenende für uns, aber so ist der Rennsport manchmal. Ich hatte gehofft, dass das letzte Rennwochenende der Saison nicht so endet." Für Fabrizio ist der Blick nun nach vorne gerichtet. Bei BMW Italia wird er auf viele bekannte Gesichter treffen.

Als Ducati endet 2010 das Werksteam zusperrte, formten viele Mitarbeiter das BMW Italia-Team. "Ich bin sehr glücklich, diesen Vertrag unterschrieben zu haben. Ich möchte das Vertrauen, das das Team in mich setzt, zurückgeben. Ich freue mich auch darauf, mit vielen Leuten zusammenzuarbeiten, die für drei Jahre Teil meines Teams waren. Das ist eine stabile Arbeitsumgebung, die mir auch helfen wird. Ich bin sehr motiviert, weil das ein ambitioniertes Projekt ist und das Team gut ist."