• 28.03.2010 21:51

  • von Lennart Schmid

Ducati: Tristesse in Portugal

Für Ducati glich am Sonntag ein Rennen dem anderen: Noriyuki Haga wurde zweimal Achter, Michel Fabrizio zweimal Elfter

(Motorsport-Total.com) - Ducati hatte in Portimão jegliche Siegchancen bereits in der Superpole am Samstag verspielt. Sowohl Noriyuki Haga als auch Michel Fabrizio blieben im ersten Abschnitt hängen und mussten daher mit Startpositionen in der fünften Reihe vorlieb nehmen. Dies führte in beiden Rennen zum selben Ergebnis: Haga kämpfte sich in beiden Läufen auf Platz acht, Fabrizio wurde zweimal Elfter.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Noriyuki Haga (r.) musste sich in beiden Läufen von hinten nach vorne kämpfen

"Wir haben das ganze Wochenende hart gearbeitet und heute endlich ein besseres Gefühl für das Motorrad", so Haga anschließend. "Aber es war sehr schwierig, von der fünften Startreihe aus gute Ergebnisse zu erzielen. Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start, was essenziell war, um ein paar Punkte zu holen. Ich habe so hart gepusht wie nur möglich, aber in den letzten fünf Runden verlor ich hinten an Haftung und das bedeutet, dass meine Traktion ziemlich beeinträchtigt war."#w1#

"Das zweite Rennen war ganz ähnlich, aber der Reifen verhielt sich besser. Es war schwierig an Guintoli vorbeizukommen. Ich entschuldige mich beim Team, den Fans und den Sponsoren für meine schlechten Ergebnisse, aber immerhin habe ich es geschafft, ein paar Plätze zu gewinnen und einige Punkte mitzunehmen. Jetzt sehen wir zu, dass wir ab Valencia an jedem Wochenende ums Podium kämpfen", so Haga.

Michel Fabrizio hat sich zu keinem Zeitpunkt des Wochenendes auf seiner Ducati richtig wohl gefühlt. "Ich hatte die ganze Zeit das selbe Problem, das selbe fehlende Gefühl am Vorderrad, in beiden Rennen. Wir haben über das Wochenende viele Veränderungen vorgenommen, aber es hat kaum etwas ausgemacht. Natürlich hoffen auf viel bessere Resultate in Valencia."