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Ducati: Rennperformance enttäuscht

Davide Giugliano kann seine Pole-Position in Katar nicht in Podestplätze umsetzen und kämpft mit Teamkollege Chaz Davies in der Verfolgergruppe

(Motorsport-Total.com) - Mehr als zwei fünfte Plätze waren für die Ducati-Werkspiloten bei den Rennen in Katar nicht zu holen. Nach der Pole-Position von Davide Giugliano waren die Hoffnungen groß, dass Ducati beim Saisonfinale eventuell der erste Sieg mit der 1199 Panigale gelingt. Doch das Tempo von Sylvain Guintoli konnte weder Giugliano noch Davies mitgehen. Stattdessen kämpften die beiden Ducati-Piloten in der Verfolgergruppe.

Titel-Bild zur News: Davide Giugliano, Chaz Davies

Davide Giugliano und Chaz Davies bekämpften sich in Katar hart Zoom

Davies zog sich mit einem siebten und einem fünften Platz etwas besser aus der Affäre als Teamkollege Giugliano, der Fünfter und Achter wurde. "Im ersten Rennen war ich ständig gefährdet, das Vorderrad zu verlieren. Es scheint, als hätte der Reifen abgebaut. Gegen Ende wurde es noch schlimmer", berichtet Davies, der die Saison als WM-Sechster beenden konnte.

"Für das zweite Rennen änderten wir ein paar Dinge. Dadurch war das Verhalten der Reifen wieder normal. Im zweiten Rennen lieferte ich mir einen tollen Kampf. Es war eines der unterhaltsamsten Rennen der Saison, denke ich. Auch wenn ich auf der Geraden Zeit auf Marco und Toni verlor, konnte ich es an den anderen Stellen wieder gutmachen. Es war ein versöhnlicher Saisonabschluss auf einer Strecke, die uns theoretisch nicht so gut liegt. Das schenkt uns für den Winter Zuversicht", so Davies.

Teamkollege Giugliano beendet die Saison 2014 nur als WM-Achter. Mit starken Trainingsleistungen machte der Italiener immer wieder auf sich aufmerksam. Doch in den Rennen fehlte Giugliano die Konstanz. In Katar sah er zumindest in beiden Rennen die Zielflagge. "Das erste Rennen verlief sehr gut. Ich denke, dass wir ein sehr gutes Rennen fuhren, obwohl wir vor dem Start keine Vorstellung hatten, wie es läuft. Das Ergebnis war positiv", bilanziert er.


Fotos: Superbike-WM in Doha


"Im zweiten Rennen hatten wir zu kämpfen. Wir verwendeten den gleichen Reifen, doch die Performance ließ ab der Halbzeit nach. Es war schade, weil ich gut ins Rennen startete und zu Beginn mit den Führenden mithalten konnte. Ich hoffte, dass ich gegen Ende mehr zeigen kann, doch das war nicht möglich. Dennoch konnten wir die Saison mit zwei guten Ergebnissen beenden. Ich duellierte mich hart mit meinem Teamkollegen und bin mit dem Erreichten zufrieden", schildert Giugliano.