Davies' erstes Ducati-Jahr "ein Auf und Ab"

Kurz vor Ende seiner ersten Ducati-Saison blickt Chaz Davies zurück und nennt die Bereiche, in denen die Panigale 1199 noch verbessert werden muss

(Motorsport-Total.com) - Chaz Davies steht vor den letzten beiden Rennwochenenden seiner dritten Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft. Nach einer Aprilia RSV4 (2012 für ParkinGO) und einer BMW S1000RR (2013 im Werksteam) sitzt der Brite in diesem Jahr auf einer Ducati Panigale 1199. In Imola, Portimao und Jerez gelangen ihm Podestplätze, was der Brite zum Anlass nimmt, ein überwiegend positives Fazit zu ziehen.

Titel-Bild zur News: Chaz Davies

Davies und Ducati haben den richtigen Dreh mit der Panigale 1199 noch nicht gefunden Zoom

"Ich bin mit der Arbeit bei Ducati wirklich zufrieden, denn alles, was mir bei unserem ersten Kontakt im September des vergangenen Jahres versprochen wurde, ist eingehalten worden. Das Motorrad wurde in einigen Bereichen verbessert", bemerkt Davies gegenüber 'Crash.net' und gesteht: "In Imola auf dem Podest zu stehen, war eine Überraschung. Ich hatte nicht damit gerechnet, dort derart konkurrenzfähig zu sein."

Neben seinen inzwischen vier angesammelten Podestplätzen (in Imola in beiden Läufen) stand Davies' erste Ducati-Saison auch im Zeichen von drei Ausfällen und einem technisch bedingten Startverzicht im zweiten Lauf in Laguna Seca. "Alles in allem läuft es so, wie es zu erwarten war. Es ist ein Auf und Ab, aber ist es ja auch ein Entwicklungsjahr", sagt der Brite und nennt die Bereiche, in denen die Panigale noch verbessert werden kann: "Die Spitzenleistung könnte besser sein. Ein entscheidender Schritt sollte uns aber gelingen, wenn wir es schaffen, das Hinterrad stabiler zu machen und somit mehr Grip zu erzeugen."

Seit Beginn des Jahres zieht Gigi Dall'Igna bei Ducati die Fäden. Ins Superbike-Projekt ist der Ducati-Corse-Chef aber nicht so stark involviert wie ins MotoGP-Projekt, wie Davies einräumt: "Er hat sich in diesem Jahr zwei, drei Rennen vor Ort angesehen. Im Grunde passiert aber viel mehr im Hintergrund in Bologna als an den Rennstrecken."