Crescent: Lowes fährt aufs Podium und in Melandris Heck

Alex Lowes setzt sich in Donington in Lauf eins stark in Szene und fährt Marco Melandri in Lauf zwei vom Motorrad - Eugene Laverty stürzt in beiden Läufen

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende in Donington hielt für das Crescent-Suzuki-Team Höhen und Tiefen parat. Alex Lowes nutzte seine guten Streckenkenntnisse und fuhr im ersten Rennen als Dritter aufs Podium. Lowes war somit erster Verfolger der in Donington dominanten Kawasakis. In Lauf zwei kollidierte der Brite mit der Aprilia von Marco Melandri. Beide Fahrer gingen zu Boden, konnten aber weiterfahren. Mit der beschädigten GSX-R1000 kämpfte sich Lowes bis auf Position neun vor und sammelte wichtige Punke.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes

Suzuki-Pilot Alex Lowes konnte sich in der Spitzengruppe behaupten Zoom

"Das erste Rennen war gut. Ich hatte am Ende ein paar Probleme, doch der Start und die ersten Führungsrunden bei einem Superbike-WM-Rennen waren toll. Es ist toll fürs Team, dass es beim Heimrennen so gut lief. Ich bin sehr froh darüber", berichtet Lowes, der mit dem Verlauf des zweiten Rennens weniger zufrieden war. "Das zweite Rennen enttäuscht mich. Das Motorrad wurde deutlich besser, da wir einige Änderungen vornahmen. Mein Tempo war gut."

"Ich hätte ein weiteres Podium einfahren können. Ich gab mein Bestes und wurde Neunter. Gegen Ende pushte ich hart, auch wenn mein Motorrad schwer beschädigt war. Wir müssen die Zuversicht von diesem Wochenende für die Zukunft nutzen. Wir konnten beweisen, dass wir an der Spitze fahren können", bemerkt der BSB-Champion der vergangenen Saison.

"Meine Starts waren besser. Ich konnte mit den Spitzenfahrern mithalten und freue mich auf den Rest der Saison. Ich habe nun ein paar solide Ergebnisse geholt und kann Sepang kaum erwarten", so Lowes. Teamkollege Eugene Laverty hatte in Donington weniger Grund zur Freude. Der Nordire sammelte lediglich drei WM-Punkte und stürzte in beiden Läufen. In der Fahrerwertung rutschte er bis auf Position neun zurück.

Eugene Laverty

In der Fahrerwertung nur noch Neunter: Eugene Laverty fehlt momentan das Glück Zoom

"Der harte Weg setzt sich fort. Im ersten Rennen lief es gut, doch ich machte einen Fehler. In der Schikane berührte mein Knie den Rasen und zog mich vom Motorrad. Ich hatte einen heftigen Abflug", berichtet Laverty. "Im zweiten Rennen ging ich kein Risiko ein, weil ich sitzen bleiben musste, um ein anständiges Ergebnis zu holen. Dann verlor ich plötzlich die Front. Es ist enttäuschend, weil das Potenzial stimmt."