Cortese: "Drei Stürze an zwei Tagen sind mir lange nicht mehr passiert"

Der Kurs in Imola bereitet Sandro Cortese Probleme: Der WSBK-Rookie stürzt in der Superpole und im ersten Rennen und sorgt sich um sein Selbstbewusstsein

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende in Imola verläuft für Sandro Cortese bisher überhaupt nicht nach Plan. Nach einem Sturz am Freitag landete Cortese auch am Samstag im Kiesbett. Sowohl in der Superpole als auch im Rennen verlor der Yamaha-Pilot die Kontrolle über seine R1.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese startete von Position zehn und schied durch Sturz aus Zoom

"Bis jetzt verläuft dieses Wochenende äußerst zäh. Drei Stürze an zwei Tagen sind mir lange nicht mehr passiert", wundert sich Cortese. "Im Moment drehen wir uns ein bisschen im Kreis, was die Abstimmung des Motorrades betrifft. Es will uns einfach nicht gelingen, das Ding so hinzubekommen, dass es mir ein gutes Gefühl vermittelt."

"Das bereitet uns etwas Kopfzerbrechen", gesteht der Supersport-Weltmeister. "Wir werden aber schauen, was wir für Sonntag ändern können, um konkurrenzfähiger zu sein. Die Situation ist aber schon wegen der drei Stürze sehr unangenehm. Jeder Crash nagt am Selbstvertrauen. Daher wird es am Sonntag nicht einfach, locker und befreit in den Renntag zu gehen."


Fotos: Superbike-WM in Imola


"Ich werde aber versuchen, alles auszublenden und auf jeden Fall mein Bestes zu geben. Zunächst müssen wir aber genauestens analysieren, was passiert ist und dann gilt es morgen in alter Frische einen Neustart zu machen", erklärt Cortese.

"Imola ist hinsichtlich des Streckenlayouts allerdings ein eigenes Kapitel. Die Strecke ist wirklich 'Old-School' und daher mit dem Superbike nochmals ein gutes Stück schwieriger, sowie teilweise auch gefährlich. Abgesehen davon tue ich mir an diesem Wochenende ungewohnt schwer. Dass wir bis jetzt noch kein gutes Set-up gefunden haben, erschwert das Ganze natürlich deutlich", so der Deutsche.

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