Corser: Mit harter Arbeit in die Top 10
BMW Pilot Troy Corser fuhr in Magny-Cours zweimal in die Top 10, war aber nicht restlos glücklich - Teamkollege Ruben Xaus weiter angeschlagen
(Motorsport-Total.com) - Troy Corser, Fahrer des Teams BMW Motorrad Motorsport, holte sich in Frankreich zwei hart erarbeite Top-Ten-Platzierungen. Er beendete den ersten Lauf auf der 4,411 Kilometer langen Strecke als Neunter, den zweiten auf Rang zehn und reiste zufrieden, wenngleich nicht restlos glücklich aus Magny-Cours ab. Sein Teamkollege Ruben Xaus kämpfte auch heute wieder gegen die Schmerzen und wurde mit den Plätzen elf und zwölf belohnt.

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Troy Corser furh zweimal in die Top 10, doch er will weiter nach vorn kommen
"Jedes Mal wenn wir ausrücken, macht das Motorrad wieder Fortschritte - und das sind gute Nachrichten. Der Aufwärtstrend ist stetig, wenngleich Ruben und ich als Rennfahrer natürlich noch viel mehr wollen", bilanziert Corser. "Meine Ergebnisse heute sind okay und entsprechen vermutlich auch den Erwartungen, doch ein wenig enttäuscht bin ich schon, denn wir stehen so dicht vor einem großartigen Ergebnis, das ich natürlich lieber früher als später einfahren möchte."#w1#
"Dieses Wochenende neigte das Motorrad etwas zu einem durchdrehenden Hinterrad und zu Wheelies, und wenn wir rasch voran kommen wollen, müssen wir diese Dinge einsteuern", erklärt er weiter. "Mein Teamchef hat mir nach dem Rennen erzählt, dass meine heutige Rennzeit im vergangenen Jahr noch zum Sieg gereicht hätte. Das überrascht mich zwar, doch andererseits macht es deutlich, wie hart umkämpft diese Rennserie ist, und wie stark unsere Gegner sind."
"An Tagen wie heute ist das Rennen fahren etwas frustrierend", räumt Xaus ein. "Unser Motorrad hat großes Potenzial, und wir arbeiten auch hart daran, es auszuschöpfen und können die Führenden bereits immer öfter herausfordern. Ein wenig frustrierend ist es dann für Troy und mich zu wissen, dass da zwar noch sehr viel von unserem Motorrad kommen wird, wir es aber jetzt wollen."
Zudem ist Xaus auch noch nicht wieder zu 100 Prozent fit: "Angesichts dessen zeigen der elfte und zwölfte Platz, dass das Motorrad sehr gut ist. Heute hatte ich leichte Schwierigkeiten, das Motorrad auf der gewünschten Linie zu halten. Mein körperlicher Zustand sowie die Tatsache, dass es mein erstes Rennen hier in Magny-Cours auf einem Vierzylinder-Motorrad war, bedeutet für mich heute jeweils eine Aufholjagd. Jetzt freue ich mich auf die Physiotherapie, um für Portimão noch fitter und kräftiger zu werden."
Berti Hauser, der Leiter BMW Motorrad Motorsport, ergänzt: "Es ist schön, dass wir jetzt wieder beide unsere Fahrer im Team haben, und ich freue mich über den anhaltenden Aufwärtstrend. Beide Fahrer haben in dieser wettbewerbsstarken Serie einen perfekten Job gemacht. Ich freue mich, dass wir unser Ziel für dieses Jahr, die Top 10, erreicht haben und bin zuversichtlich, dass wir in Portimão den nächsten Schritt vorwärts machen können."

