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Checa im Qualifying knapp vor Biaggi
WM-Spitzenreiter Carlos Checa ist auch im ersten Qualifikationstraining in Misano die schnellste Runde gefahren - Max Biaggi ist dem Spanier dicht auf den Fersen
(Motorsport-Total.com) - Carlos Checa ist auch in Misano der Mann, den es zu schlagen gilt. Der WM-Spitzenreiter legte nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training auch im ersten Qualifikationstraining die Latte für die versammele Konkurrenz hoch. "El Matador" umrundete den italienischen Kurs mit seiner Ducati in 1:36.024 Minuten. Weltmeister Max Biaggi will dem Spanier das Feld aber nicht komplett überlassen. Der Aprilia-Pilot kam beim letzten Angriff auf bis zu 0,125 Sekunden an die Bestzeit heran.

© Althea
Carlos Checa hielt im ersten Qualifying knapp Max Biaggi in Schach
An der Spitze herrschte ein bunter Markenmix. Lokalmatador Marco Melandri fuhr mit seiner Yamaha die drittschnellste Zeit, lag aber bereits knapp eine halbe Sekunde hinter Checa. Michel Fabrizio auf der einzigen Suzuki im Feld klassierte sich an der vierten Stelle. In der provisorischen ersten Startreihe sind somit drei Italiener zu finden. Auf Platz fünf kam BMW-Pilot Troy Corser, der einen Ausrutscher zu verzeichnen hatte. Das Training wurde deshalb drei Minuten vor dem Ende kurz unterbrochen.
Rookie Eugene Laverty komplettierte als Sechster den guten Auftakt für Yamaha. Jakub Smrz, der zuletzt in den USA um die Superpole mitkämpfte, stellte seine Ducati auf Rang sieben. Sein Liberty-Teamkollege Sylvain Guintoli klassierte sich zwei Plätze dahinter. Zwischen die beiden Ducatis schob sich Routinier Noriyuki Haga (Aprilia). Der Brite Tom Sykes war einmal mehr der schnellste Kawasaki-Pilot und rundete die Top 10 ab.
Sykes führte ein Paket von vier britischen Fahrern an. Leon Haslam wurde mit der zweiten Werks-BMW Elfter, gefolgt von Honda-Speerspitze Jonathan Rea und Leon Camier (Aprilia). Camier war als 13. der letzte Fahrer innerhalb einer Sekunde zu Checa an der Spitze. BMW-Italia-Pilot Ayrton Badovini verpasste diese Marke nur knapp und klassierte sich auf Platz 14.
Wildcard-Pilot Matteo Baiocco (Ducati) startete mit Platz 15 in das Wochenende und ließ einige Piloten hinter sich. Darunter war Routinier Ruben Xaus, der auch in Misano mit der Honda zu kämpfen hatte. Der Italiener Alessandro Polita ist ebenfalls mit einer Wildcard unterwegs und reihte sich mit seiner Ducati an der 16. Stelle ein.
Am Ende des Feldes waren die üblichen Verdächtigen zu finden. Roberto Rolfo (Kawasaki) war knapp schneller als Maxime Berger (Ducati) und sein Teamkollege Mark Aitchison. Chris Vermeulen (Kawasaki) startete einen weiteren Comeback-Versuch und wurde mit 1,7 Sekunden Rückstand 22. und Vorletzter. Schlusslicht war Lorenzo Lanzi, der den verletzten James Toseland bei BMW-Italia ersetzt.

