Camier: Schlechter Reifen im zweiten Rennen
Leon Camier feierte nach dem ersten Rennen im Motorland Aragon den dritten Platz - Im zweiten Lauf bot der Hinterreifen keinen Grip
(Motorsport-Total.com) - Aprilia-Werkspilot Leon Camier hatte zwei unterschiedliche Rennen im Motorland Aragon. Im ersten Lauf duellierte sich der Brite mit Carlos Checa (Althea-Ducati) um den dritten Platz und kletterte nach dem Sturz des Tabellenführers als Dritter auf das Podium. Camier hatte wie zuletzt in Aragon bei heißen Asphalttemperaturen zu kämpfen. Er entschied sich für einen anderen Hinterreifen als sein Teamkollege Max Biaggi, der Zweiter und Erster wurde. Trotzdem konnte Camier starke Rundenzeiten fahren und holte den Weltmeister gegen Ende noch ein.

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Leon Camier kämpfte in der Anfangsphase des ersten Rennens gegen Carlos Checa
Im zweiten Rennen hatte Camier überhaupt keinen Grip und belegte Rang acht. "Es ist gut, dass ich etwas Positives von diesem Wochenende mitnehmen kann, denn ich habe erwartet, dass es so schwierig wie in Misano läuft", sagt der 24-Jährige. "Die heißen Temperaturen beeinflussten das Verhalten meines Motorrades. Das Vorderrad ist stark gerutscht. Das hat mir nicht gefallen. Im ersten Rennen lief es aber gut und ich konnte Max und Melandri in den letzten Runden einholen."
"Hätte ich in den letzten Rennen bessere Resultate gehabt, hätte ich stärker angegriffen, um sie einzuholen, aber ich bin ruhig gefahren und habe Platz drei ins Ziel gebracht. Im zweiten Rennen hatte ich einen schlechten Reifen. Ich konnte nichts dagegen tun. So ist es eben." In der WM-Wertung hat sich Camier auf den fünften Platz verbessert.

