BMW: "Wir sind alle hochmotiviert"

(Motorsport-Total.com) - Das schwierige erste Jahr ist geschafft: BMW Motorrad hat das Debüt in der Superbike-WM 2009 erfolgreich gemeistert, jetzt will die Mannschaft um Berthold Hauser mehr - in der neuen Rennsaison soll das Team der Konkurrenz nicht nur auf die Pelle rücken, sondern zuweilen auch unter die Top 5 fahren. Mindestens ein Podium hat sich BMW Motorrad für das zweite Superbike-Jahr vorgenommen.

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Troy Corser und Ruben Xaus fahren auch 2010 für BMW Motorrad Motorsport

"Wir haben in unserem ersten Jahr jeden Tag aufs Neue dazugelernt und unseren Erfahrungsschatz erweitert", sagt BMW Motorrad Motorsport Direktor Hauser. "Das Potenzial der BMW S 1000 RR ist immens. Die Herausforderung liegt darin, auch auf der Rennstrecke das Maximum aus dem Bike herauszuholen. Das gelingt nicht aus dem Stand. Man muss sich jede Erfahrung hart erarbeiten."#w1#

BMW Piloten strotzen vor Zuversicht

Und genau die in der vergangenen Saison geleistete Arbeit soll in diesem Jahr erste Früchte tragen. Hauser: "Auf Basis der 2009 gesammelten Erkenntnisse erwarte ich, dass wir in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorn machen werden. Wir wollen die Lücke zur Spitze schließen und um Podiumsplätze kämpfen", kündigt der 53-Jährige an. Troy Corser und Ruben Xaus sollen es richten.

Die beiden BMW Motorrad Piloten waren schon im vergangenen Jahr an Bord und setzen nun ihre Aufbauarbeit fort. Die erste Saison sei so verlaufen, "wie man es erwarten konnte", meint Corser. "Nun sind wir alle hochmotiviert, uns weiter zu steigern. Wir haben 2009 große Fortschritte gemacht und verstehen das Bike viel besser", gibt der ehemalige Superbike-Weltmeister zu Protokoll.

"Im vergangenen Jahr konnten die anderen Teams ihre Erfahrung in die Waagschale werfen und ihren Speed im Saisonverlauf verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass wir 2010 ebenfalls dazu in der Lage sein werden", so Corser. Xaus stimmt zu: "Das erste Jahr mit BMW Motorrad war unheimlich intensiv. Das Team ist fantastisch und hat das ambitionierte Projekt mit viel Enthusiasmus in Angriff genommen.

Reitwagen: Konkurrenz aus dem eigenen Lager

"Jeder arbeitet immens hart. Das spornt auch uns Fahrer an", erklärt der spanische Rennfahrer. "Die Mannschaft schenkt mir Vertrauen - und ich gebe einhundert Prozent Leistung zurück. Für die Jungs lohnt es sich, ans Limit zu gehen. Was uns noch fehlt, ist die Erfahrung mit der BMW S 1000 RR. Und die holen wir uns mit jedem Kilometer auf der Strecke", so Xaus. Doch 2010 ist man nicht mehr alleine.

Das Reitwagen-Privatteam geht 2010 mit BMW S 1000 RR Bikes an den Start und macht der Werksmannschaft um Hauser Konkurrenz. Doch diese ist durchaus willkommen, meint der BMW Motorrad Motorsport Direktor: "Das Team hat sich aufgrund der Qualität des Serienbikes dazu entschlossen, mit der BMW S 1000 RR anzutreten", hält Hauser vor dem Saisonstart fest.

"Es ist selbstverständlich, dass wir den Kollegen bei der Umsetzung des Projekts unter die Arme greifen, schließlich können wir schon auf die Erfahrung aus einer Saison zurückgreifen. Es ist nicht schwierig, das Serienmotorrad mit relativ geringem Aufwand zu einem konkurrenzfähigen Rennbike aufzurüsten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, genauso wie das Performance-Potenzial."