BMW Italia trotz Platz sechs nicht ganz zufrieden
Für das BMW-Italia-Team sprang in Monza ein sechster Platz für Ayrton Badovini in Lauf zwei heraus - James Toseland nicht am Start
(Motorsport-Total.com) - Im Lager des BMW-Italia-Teams war man nach den Läufen sieben und acht der Superbike-Weltmeisterschaft 2011 in Monza nicht ganz zufrieden. Platz sechs für Ayrton Badovini in Lauf zwei markierte das Highlight. Im ersten Rennen kam Badovini nach einem Ausritt in der zweiten Runde ausgangs der Ascari-Schikane nur als Elfter ins Ziel. Teamkollege James Toseland musste sein geplantes Renn-Comeback nach zu großen Schmerzen im Training verschieben und verzichtete auf die Rennen im Königlichen Park.

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Der Ausgang der Ascari-Schikane wurde Badovini in Lauf eins zum Verhängnis
Speziell nach seinen hervorragenden Trainingsleistungen war Badovini mit der Punkteausbeute nicht hundertprozentig glücklich. "Im ersten Rennen fiel es mir schwer, nach dem Rückstand konzentriert zu bleiben", so der Italiener. Im zweiten Lauf entwickelten sich die Dinge zunächst nicht viel besser. Nachdem in der ersten Schikane Leon Haslam, Jonathan Rea und Jakub Smrz unmittelbar vor ihm zu Sturz gekommen waren, verlor der BMW-Italia-Pilot erneut einiges an Zeit, behielt allerdings die Nerven.
"Im zweiten Lauf habe ich erneut schnell den Anschluss an die Führungsgruppe verloren, als ich den gestürzten Piloten ausweichen musste", berichtet Baodvini. "Immerhin konnte ich noch bis auf den sechsten Platz nach vorn kommen. Ohne die Probleme wäre sicherlich etwas mehr drin gewesen." Platz sechs bedeutete für den 24-Jährigen dennoch das bisher beste Saisonergebnis.
Serafino Foti, der Sportdirektor im BMW-Italia-Team versuchte anschließend die erfreulichen Dinge zu sehen. "Insgesamt betrachtet war es ein positives Wochenende für unser Team", so Foti. "Ayrton hat im ersten Rennen eine gute Leistung gezeigt, hatte aber leider ein Problem in der Ascari-Schikane. Im zweiten Rennen wurde er durch die Stürze vor ihm in der ersten Schikane behindert. Ohne diese beiden Zwischenfälle hätten wir noch besser abschneiden können."
"Dennoch sind wir zufrieden, denn nach fünf Monaten haben unsere Bikes dank der harten Arbeit des gesamten Teams einen guten Level erreicht", betont Foti. Für die kommenden Rennen peilt der Sportdirektor konstante Platzierungen in den Top 10 an. Ab der anstehenden fünften Saisonstation in Salt Lake City am letzten Mai-Wochenende wird dann auch der zweite Pilot des Teams, Toseland, wieder ins Renngeschehen eingreifen.

