BMW Italia: Badovini überzeugt
Superbike-Rookie Ayrton Badovini holt im ersten Qualifying in Monza den provisorischen vierten Startplatz - James Toseland mit Comeback
(Motorsport-Total.com) - Im BMW-Italia-Team herrscht nach dem ersten Qualifying am Freitag in Monza ähnlich gute Stimmung wie in der Werksmannschaft. Superbike-Neuling Ayrton Badovini sicherte sich nach einer großartigen Leistung einen provisorischen Startplatz in der ersten Reihe. Mit seiner BMW S1000 RR fuhr der Italiener die viertschnellste Zeit. Auf die Bestzeit von BMW-Werkspilot Leon Haslam fehlten Badovini nur 0,342 Sekunden.

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Ayrton Badovini hatte am Freitag in Monza allen Grund zur Freude
"Ich bin sehr zufrieden", so der Kommentar von Badovini nach der ersten von zwei Qualifikationssitzungen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza. "Das war die bisher beste Leistung seit Beginn unseres Superbike-Abenteuers. Mit den jüngsten Updates und einem neuen passenden Setup für Monza konnten wir ein exzellentes Ergebnis herausfahren." Speziell die Tatsache, dass er seine Zeit ohne Windschatten erzielen konnte, stimmt Badovini für den Rest des Wochenendes zuversichtlich.
Der Sportdirektor des BMW-Kundenteams, Serafino Foti, fand anschließend lobende Worte für seinen italienischen Schützling. "Ayrton hat sich sehr gut auf das veränderte Setup einstellen können. Das Team hat wie üblich den Rest erledigt", so Foti.
Badovinis Teamkollege James Toseland stieg am Freitag in Monza erstmals nach seinem Testunfall in Alcaniz wieder auf das Motorrad. Der Brite beendete das erste Qualifying im Vorfeld der vierten Station der Superbike-Weltmeisterschaft auf Rang 19 und war anschließend in erster Linie froh, wieder dabei zu sein. "Ich bin glücklich, wieder auf dem Motorrad sitzen zu können. Für mich geht es im Moment noch nicht um Ergebnisse. Ich will nichts überstürzen und will auf jeden Fall vermeiden, dass ich mein Handgelenk erneut verletze", bekräftigt Toseland, der davon ausgeht beim kommenden Rennen Ende Mai in Salt Lake City wieder vollkommen fit zu sein.
Von der Leistung seines Teamkollegen zeigt sich der zweifache Ex-Weltmeister angetan. "Das Wichtigste hier ist das Ergebnis von Ayrton", stellt Toseland klar. "Schließlich fährt er das gleiche Bike wie ich. Seine Leistung ist für das gesamte Team und auch für mich fantastisch." Sportdirektor Foti will es Toseland selbst überlassen, ob er es nach seinen 14 Runden im Qualifying im weiteren Verlauf des Wochenendes erneut probieren will. "Wir setzen James nicht unter Druck. Er will auch morgen fahren, aber wir erwarten keine Wunderdinge von ihm. Das ist im Moment einfach noch nicht möglich."

