• 08.07.2011 19:13

BMW: Haslam in der provisorischen zweiten Reihe

Die Suche nach der passenden Abstimmung gestaltete sich für BMW mit nur einem Fahrer als schwierig - Leon Haslam wurde im ersten Qualifying in Brünn Siebter

(Motorsport-Total.com) - Das Team BMW Motorrad Motorsport steht bei der achten Runde der Superbike-Weltmeisterschaft in Brünn in der provisorischen zweiten Startreihe. Werksfahrer Leon Haslam beendete das erste Qualifikationstraining auf dem siebten Rang, nachdem er lange innerhalb der Top 4 gelegen hatte. Das Team nutzte den heutigen Tag, um sich auf die Rennen am Sonntag vorzubereiten. Die beiden Fahrer des BMW Motorrad Italia Teams, Ayrton Badovini und Lorenzo Lanzi belegten die Positionen zehn und 14.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam

BMW-Pilot Leon Haslam kam im ersten Qualifying in Brünn auf Platz sieben

"Brünn ist eine Strecke, auf der ich wirklich sehr gern fahre", sagt Haslam. "Der heutige Tag war recht gut, und das Wetter hat gepasst. Heute haben wir an verschiedenen Dingen im Bereich des Fahrwerks gearbeitet. Wir haben noch ein paar kleinere Schwierigkeiten, weil der Motor in manchen Kurven etwas schiebt. Aber wir arbeiten intensiv daran, das zu beheben. Im Moment liegen wir auf Platz sieben, also müssen wir uns noch etwas steigern. Aber es war ein recht guter erster Tag."

Werksfahrer Troy Corser kann wegen der Frakturen, die er sich am vergangenen Rennwochenende in Aragon zugezogen hat, nicht fahren. Er verbringt das Wochenende aber gemeinsam mit dem Team in Brünn und plant sein Renncomeback bei der nächsten Runde in Silverstone.

Rennleiter Rainer Bäumel sagt zum ersten Trainingstag: "Die Arbeit gestaltet sich etwas schwierig, wenn man nur mit einem Fahrer antritt, weil man nur die Hälfte der Daten sammeln kann. Wir haben uns heute darauf konzentriert, eine passende Abstimmung für diese Strecke zu finden. Das ist in Brünn am Freitag nicht so einfach, weil die Strecke noch sehr wenig Grip bietet."

"Hier ist das extrem. Die Haftung wird im Lauf des Wochenendes immer besser, deshalb muss man bei der Abstimmung immer wieder nachjustieren. Aber wir sind recht zufrieden. Wir stehen auf Platz sieben, und von Platz vier bis acht liegen alle recht dicht beieinander. Sie werden nur durch zwei Zehntelsekunden getrennt. Nun werden wir weiter hart arbeiten."