• 25.02.2011 12:32

  • von Lennart Schmid

Biaggi: "Wir haben viel Arbeit vor uns"

Max Biaggi fährt im ersten Qualifying auf Platz vier und beklagt Probleme mit der Motorbremse - Leon Camier kämpft mit einer Erkältung

(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag beim Saisonauftakt auf Phillip Island ist für Max Biaggi nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Der Weltmeister war im ersten Freien Training am Vormittag mit 26 absolvierten Runden besonders fleißig, um das richtige Setup für seine Aprilia zu finden. Im ersten Qualifikationstraining am Nachmittag reichte es für Biaggi zu Platz vier (1:32.009 Minuten), knapp über vier Zehntelsekunden hinter dem Trainingsschnellsten Carlos Checa.

Titel-Bild zur News: Max Biaggi

Max Biaggi hat noch nicht das ideale Setup für seine Aprilia gefunden

"Wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns", sagte Biaggi. "Wir haben Probleme mit der Motorbremse, die ein ziemlich deutliches Chattering verursachen. Wir haben verschiedene Lösungen ausprobiert und dabei sogar mehrmals die Motorräder gewechselt, allerdings ohne große Fortschritte zu erzielen. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, um zu verstehen, was angepasst werden muss."

"Die Pace ist nicht so schlecht, aber wenn ich versuche zu pushen, tauchen die erwähnten Probleme auf", fuhr der Routinier fort. "Ich denke, dass Checa gegenüber uns derzeit einen ziemlich großen Vorteil hat, aber ich muss mich auf mich selbst konzentrieren und das Maximum aus dem herausholen, was mir zur Verfügung steht. Morgen möchte ich mich auf der einen, schnellen Runde verbessern."

Biaggis Teamkollege Leon Camier litt am Freitag nach wie vor unter einer starken Erkältung, die er sich bereits vor einigen Tagen auf Phillip Island zugezogen hatte. Der Brite fuhr im Qualifying nur auf Platz 16 (1:33.084). "Meine Leistung wird leider von der Krankheit beeinträchtigt. Schon nach ein paar Runden bekomme ich Probleme beim Atmen und ganz allgemein kann ich mich nicht auf das Fahren konzentrieren", klagte Camier.

"Das hindert mich daran, zu verstehen, was in Sachen Abstimmung unternommen werden muss", fuhr der Aprilia-Pilot fort. "Darüber hinaus kann ich meine RSV4 nicht am Limit bewegen. Jetzt geht es für mich nur ums Ausruhen. Wir haben morgen viel Arbeit vor uns, ich muss mich also erholen - wenigstens ein bisschen."