• 25.02.2012 13:48

  • von Lennart Schmid

Betroffenheit im Fahrerlager - Trauer um McIntyre

Nach dem tödlichen Unfall von Oscar McIntyre rückte das sportliche Geschehen am Samstag auf Phillip Island in den Hintergrund

(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-Szene trägt Trauer. Bei einem Rennen im Rahmenprogramm des Saisonauftakts der Superbike-Weltmeisterschaft auf Phillip Island ist es am Samstagmorgen zu einem schweren Unfall gekommen. Der 17-Jährige Oscar McIntyre kollidierte im Rennen der Australischen Superstock-600-Meisterschaft mit zwei weiteren Piloten und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Titel-Bild zur News:

Das sportliche Geschehen rückte auf Phillip Island in den Hintergrund

Die anschließende Superpole der Superbike-WM wurde daraufhin abgesagt. Das sportliche Geschehen rückte angesichts des schrecklichen Zwischenfalls in den Hintergrund. Zwar sollen die beiden WM-Läufe am Sonntag wie geplant stattfinden, doch am Samstag dachten die Akteure in erster Linie an ihren verstorbenen Kollegen. Hier eine Auswahl der Beileidsbekundungen:

Tom Sykes: "Die Pole-Position geht wegen dieser sehr schlechten Nachrichten mit gemischten Gefühlen einher. An erster Stelle möchte ich der Familie und den Freunden von Oscar McIntyre mein Beleid aussprechen."

Carlos Checa: "Ich möchte McIntyres Familie mein Beileid aussprechen. Es ist eine schreckliche Tragödie. Die Superpole wurde verständlicherweise abgesagt."

Jonathan Rea: "Die Situation heute war ohne die Superpole etwas merkwürdig, denn wir haben bloß darauf gewartet, herauszugehen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich es noch nicht, aber anschließend hat man mir gesagt, dass Oscar McIntyre sein Leben verloren hat. Ich bin mit meinen Gedanken und Wünschen deshalb bei seiner Familie und seinen Freunden."

Joan Lascorz: "Ich möchte der Familie von Oscar McIntyre mein Beileid aussprechen. Sein Unfall rückt alles andere ins Verhältnis."

Marco Melandri: "Was ein großer Unfall, der uns heute einen jungen Kerl genommen hat. In der Box sind alle von uns am Boden zerstört."

Leon Haslam: "Das ist die schlechte Seite des Rennsports. Wir tun alle, was wir zu tun haben, aber den Verlust behalten wir immer im Hinterkopf."

Ronald ten Kate (Teammanager Ten Kate): "Zuvorderst möchten wir unser Beileid der Familie des Fahrers aussprechen, der beim heutigen Unfall gestorben ist. Das wirft natürlich einen dunklen Schatten auf das gesamte Wochenende."

Jack Valentine (Teammanager Crescent): "Leon, Josh und alle bei Crescent-Suzuki möchten in diesen traurigen Zeiten der Familie von Oscar McIntyre unser Beileid aussprechen."

Serafino Foti (Teammanager BMW-Italia): "Das war ein herber Tag, denn - vom Rennsport abgesehen - ist alles andere egal, wenn ein junger Kerl verstirbt. Unglücklicherweise ist dieser Sport so wunderbar, wie er manchmal unfair ist - auch wenn alle Fahrer um das Risiko wissen, dem sie sich aussetzen. Wir stimmen der Entscheidung der Rennleitung zu, die Superpole abzusagen. Es hätte keinen Sinn ergeben, die Fahrer ohne deren volle Konzentration auf die Strecke zu lassen."

Das Team BMW Motorrad Motorsport zeigte sich in einer Pressemitteilung "tief betroffen vom Tod Oscar McIntyres. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, und wir zollen Oscar McIntyre höchsten Respekt."

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