• 11.05.2010 13:08

  • von Lennart Schmid

Althea-Ducati beschwert sich über Wettbewerbsnachteil

Aufgrund der kollektiven Ducati-Unterlegenheit in Monza beschwert sich Althea-Boss über die Überlegenheit der Vierzylindermaschinen

(Motorsport-Total.com) - Carlos Checa liegt derzeit punktgleich mit Jonathan Rea auf Rang drei der Fahrerwertung. Der Spanier, der in dieser Saison für das italienische Althea-Team startet, ist damit der bestplatzierte Ducati-Pilot in der Superbike-Weltmeisterschaft. Checa sammelte an den ersten vier Rennwochenenden der Saison durchschnittlich 25,75 Punkte. Doch am vergangenen Wochenende in Monza kamen trotz zweier Zielankünfte nur sieben Zähler dazu.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa gibt zu, in Monza nicht besonders motiviert gewesen zu sein

Checas Teamchef Genesio Bevilacqua macht dafür das aus seiner Sicht unfaire Reglement verantwortlich, das die Vierzylindermaschinen der Konkurrenz bevorzuge. "Es ist offensichtlich, dass es in Monza einen auffälligen Leistungsunterschied zwischen die Zwei- und Vierzylindern gab."#w1#

"Die Regularien haben ein Manko und es sollte sich etwas ändern", so Bevilacqua weiter. "Denn wir haben keine Chance, in einem ausgeglichenen Wettbewerb gegen die anderen Motorräder zu kämpfen. Wir müssen mit der FIM und den Organisatoren der Meisterschaft sprechen, die eine Lösung finden müssen."

Allerdings hat sich Checa sein schwaches Abschneiden in Monza auch teilweise selbst zuzuschreiben. "Es ist richtig zu sagen, dass ich hier nicht sehr motiviert war. Der Umstand, dass wir es nicht geschafft haben, die richtige Balance des Motorrads zu finden, hat die Ergebnisse beeinflusst", so der Althea-Pilot, der bislang zehn Punkte mehr als Werksfahrer und Vize-Weltmeister Noriyuki Haga sammeln konnte.