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  • 13.01.2012 19:58

Alberti: Von LCR-Honda zu Effenbert Liberty

Der erfahrene Fabio Alberti verlässt LCR-Honda und die MotoGP und nimmt bei Effenbert Liberty eine neue Herausforderung als Teammanager an

(Motorsport-Total.com) - Im Jahre 1995 begann Fabio Alberti im legendären Chesterfield-Aprilia-Team um Max Biaggi die Arbeit in der Motorrad-Weltmeisterschaft. 1999 zog es ihn zu Lucio Ceccinello, für den er bis vor kurzem arbeitete. 2012 zieht es den 44-Jährigen Italiener in die Superbike-WM. Im Effenbert-Liberty-Team nimmt er eine neue Herausforderung an und kümmert sich um vier Ducati 1198 und eine 1199 Panigale.

Titel-Bild zur News: Jakub Smrz

Das Effenbert-Liberty-Team erreichte bereits 2011 achtbare Erfolge

Frage: "Wie kam es zu dem Wechsel von LCR-Honda zum Effenbert-Liberty-Team?"
Fabio Alberti: "Wir lieben alle Herausforderungen, neue und ehrgeizige Projekte, wegen denen man nicht schlafen kann in der Nacht. LCR-Honda mit Lucio war ein schönes Kapitel in meinem professionellen Leben. LCR gehört zu den besten der Welt und neben Lucio zu arbeiten war mir eine Ehre. Er ist ein besonderer Lehrer und gleichzeitig eine besondere Person."

"Aber ich habe die Herausforderung gewählt, eine neue namhafte Position in einem Team, in dem es noch Luft nach oben gibt und das die Unterstützung von einem für die Genialität bekannten Hersteller hat: Ducati. Das Team möchte sich nicht mehr als Rookie-Team ansehen, sondern gewinnen. Das Projekt wurde mir von Mario Beruccio gezeigt und machte mich neugierig. Ich habe die Herausforderung angenommen."

Frage: "Wieso kam es gerade jetzt zu der Expansion? Aktuell geht der Trend doch zu Rückzügen oder einem verringerten Engagement."
Alberti: "Unser Team wird vom Besitzer - der Liberty CZ Gruppe - finanziell gut unterstützt. Vor ein paar Wochen änderte das Unternehmen erst seine Geschäftsform und ist jetzt eine Aktiengesellschaft. Die Besitzer haben entscheiden, trotz der Zeit der Krise und dank neuer Regeln, die von den Betreibern der Superbike-WM und der FIM entworfen wurden, 2011 das Budget zu gewährleisten sowie die Investitionen in die Promotion ihrer Marken aufrecht zu erhalten."

"In der Superbike-WM werden wir mit vier Motorrädern antreten. Unglücklicherweise konnte ich keinen Topfahrer aus der MotoGP mitbringen. Dieses Kapitel gehen wir im kommenden Jahr neu an. Dieses Jahr setzen wir mit Maxime Berger auf einen jungen Fahrer, weil wir an junge Leute glauben."

Frage: "Welche Erwartungen und Ziele hast du von der anstehenden Saison?"
Alberti: "Wenn man Rennen fährt, will man gewinnen. Aber wie wir wissen, ist es sehr schwierig, zu gewinnen. Wir haben drei sehr gute Piloten. Guintoli beendete die Saison in großartiger Verfassung, Smrz ist ein sehr erfahrener Fahrer, der im Saisonfinale leiden musste. Ich glaube aber daran, dass er wieder in bester Verfassung dabei sein wird. Berger ist jung und vielversprechend. Ihm werden wir sehr viel Beachtung schenken."

"Das sind unsere Ziele ist die Förderung neuer Talente. Sofern es möglich ist, machen wir eine Akademie auf, weil einzig das Training für junge Piloten zum Ergebnis führt. Das sieht man ja beim Beispiel Spanien. Zudem wird das Team in der Superstock-Serie an den Start gehen. Mit Natale Egi wird dieses Engagement von einem erfahrenen Mann geleitet werden. Mit dem jungen Fahrer McCormick und der neuen Ducati 1199 Panigale wird es auf dem Papier eine große Herausforderung."

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