Abbruchrennen: Laverty lobt "perfekte Entscheidungen"

Aprilia-Pilot Eugene Laverty lobt die Entscheidung der Rennleitung, das Rennen in Silverstone bei einsetzendem Regen abzubrechen

(Motorsport-Total.com) - Die Rennleitung beim Superbike-Event in Silverstone zog nach 16 Runden die Reißleine. Der einsetzende Regen machte eine Fortsetzung des Rennens aus Sicht der Kommissare unmöglich - zu präsent waren die Vorkommnisse aus Moskau noch im Kopf von Zuschauern, Fahrern und Entscheidern, als der junge Italiener Andrea Antonelli auf dem Moscow Raceway verstarb, weil er im strömenden Dauerregen stürzte und überrollt wurde. Darum ging man in Silverstone kein Risiko ein.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Für Eugene Laverty strahlt auch irgendwann wieder die Sonne Zoom

Die Entscheidung kam bei den meisten Beteiligten gut an. "Ich möchte der Renndirektion ein Kompliment aussprechen", erklärt Aprilia-Pilot Eugene Laverty nach dem Rennen in Großbritannien. Für den Nordiren seien alle Entscheidungen an diesem Sonntag perfekt gewesen. Zudem sei es gut gewesen, dass die Fahrer in die Diskussionen verwickelt wurden. "Das war hilfreich, um mit der schwierigen Situation bestmöglich umzugehen", lobt er die neuen Maßnahmen.

Laverty wurde am Sonntag als Dritter abgewunken, und hat damit die Ankündigung wahrgemacht, die er via 'Twitter' nach dem Rennen in Moskau bekanntgab: "Ich habe das Rennen heute nicht beendet, werde aber an einem anderen Tag zurückschlagen. Traurigerweise hat Andrea Antonelli nicht die gleiche Möglichkeit. Ruhe in Frieden", zollte er damals seinem verstorbenen Kollegen Respekt.