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Super GT Suzuka 2023: Horror-Crash überschattet dritten Saisonlauf
Der dritte Saisonlauf der japanischen Super-GT-Serie wurde von einem heftigen Unfall überschattet - Tsugio Matsuda und Kosuke Matsuura weitgehend unverletzt
(Motorsport-Total.com) - Ein Horror-Crash von Tsugio Matsuda (Nissan) hat das dritte Saisonrennen der japanischen Super-GT-Serie auf dem Suzuka International Racing Course überschattet. Der Japaner war in der 59. Runde des Rennens mit dem Lamborghini von Kosuke Matsuura kollidiert, woraufhin der Nissan Nismo Z GT500 mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung einschlug.
© Motorsport TV
Der Lamborghini steht nach dem Unfall zerstört am Streckenrand Zoom
Der Unfall ereignete sich in der schnellen 130R-Kurve, die deutschen Motorsport-Fans unter anderem aus der Formel 1 bekannt ist. Matsuda wollte sich auf der Innenseite an Matsuura und einem weiteren Kontrahenten vorbeischieben, wobei sich die drei Fahrzeuge allerdings berührten. Dadurch bog der Japaner nach rechts von der Strecke ab.
Er drehte sich rückwärts und bekam dabei Unterluft, sodass der Nissan abhob und mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel und einen Fangzaun krachte. Auch Matsuura schlug mit der rechten Fahrzeugseite heftig ein. Der Nissan Nismo Z GT500 wurde komplett zerstört und lediglich der Gitterrohrrahmen, der Matsuda vor größeren Verletzungen schützte, blieb intakt.
Der Japaner, der das Rennen als Gesamtführender in Angriff genommen hatte, war nach Aussagen von Nissan bei Bewusstsein. Allerdings wurde er von Rettungskräften betreut und aus seinem Fahrzeug geborgen.
Die TV-Regie verzichtete darauf, den Unfall in der Wiederholung zu zeigen und blendete auch keine Bilder von der Unfallstelle ein, weil der Gesundheitszustand der Piloten zunächst ungewiss war. Sowohl Matsuda als auch Matsuura wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht, wo schwerwiegende Verletzungen glücklicherweise ausgeschlossen werden konnten.
Das Rennen der Super-GT-Meisterschaft wurde nach dem Unfall in der 59. von 77 Runden abgebrochen und nicht mehr gestartet. Der Sieg ging an Katsumasa Chiyo und Mitsunori Takaboshi, die in einem weiteren Nissan von NDDP am Start waren.
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