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Super GT 2021: Fotostrecke Teams & Fahrer der GT500

Das letzte Refugium der Class-1-Boliden ist Japan: Vier Nissan GT-R Nismo GT500 vs. fünf Honda NSX-GT GT500 vs. sechs Toyota GR Supra GT500

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Aus der Class-1-basierten DTM lebt das Reglement in Japan in der Super GT weiter. Die GT500-Klasse wird noch bis mindestens 2023 mit den bärenstarken Boliden mit 2-Liter-Turbomotoren antreten. In der Saison 2021 stehen sich erneut Japans Automobilgiganten mit ihren Vorzeigeboliden gegenüber: Nissan GT-R, Honda NSX und Toyota GR Supra.

Titel-Bild zur News: Naoki Yamamoto, Tadasuke Makino

Meister im neuen Kleid: Der Kunimitsu-Honda hat einen neuen Sponsor Zoom

Der Saisonauftakt findet an diesem Wochenende in Okayama statt. Der Super-GT-Kalender 2021 umfasst erneut acht Rennen, die ausschließlich in Japan stattfinden. Die COVID-19-Pandemie hat eine Durchführung der geplanten Auslandsrennen in Thailand und Malaysia unmöglich gemacht. Die Rennen sind bei Motorsport.tv im Premium-Segment (4,49 Euro/Monat) live und on demand zu sehen.

Gegenüber dem Vorjahr gibt es Änderungen, die jedoch nicht so groß ausfallen wie in manchen Jahren zuvor. Die wohl größte Meldung des Winters war die Wiedervereinigung der Meisterpaarung des Jahres 2019, Kazuya Oshima und Kenta Yamashita. Dem Duo gelang 2019 auf einem Lexus LC500 der Titelgewinn mit dem Team LeMans, das danach verschwand.

Jetzt sind sie im Team Rookie wiedervereint, das nun unabhängig von Cerumo operiert. Die Mannschaft war 2020 als Ersatz für das Team LeMans in die GT500 gekommen. Mittlerweile steht man auf eigenen Beinen, allerdings mit viel ehemaligen LeMans-Personal. Neu ist auch die Lackierung des Boliden. Der Mineralölhersteller Nippon Oil (Eneos) ist erstmals seit 2015 zurück.

Neue Designs gibt es auch im Honda-Lager: Mit Raybrig und Keihin verschwinden gleich zwei große Namen von der Bildfläche. Das Meisterteam Kunimitsu, das den Titel in einem dramatischen Finale geholt hat, ist nun im Kleid des Raybrig-Mutterkonzerns Stanley Electric unterwegs.


Fotostrecke: Super GT 2021: Teams & Fahrer der GT500

Der NSX von Real Racing wird komplett rot lackiert und erhält das Sponsoring des Keihin-Nachfolgers Astemo. Insgesamt wird das Feld deutlich mehr Rot und deutlich weniger Blau aufweisen als in den vergangenen Jahren.

Weitere Fahrerwechsel sind bei Toyota durch den Weggang von Nick Cassidy in die Formel E ausgelöst worden. Seinen Platz bei TOM's #37 nimmt Sacha Fenestraz ein. Dieser muss jedoch gleich beim ersten Rennen durch Sena Sakaguchi ersetzt werden, weil er Visa-Probleme hat. Fenestraz' Cockpit im TOM's-Toyota #36 wird von Sho Tsuboi besetzt, der damit den Platz für Yamashita beim Team Rookie freimacht.

Auch der amtierende Meister Tadasuke Makino verpasst den Saisonauftakt, in seinem Fall wegen einer Hirnhautentzündung. Er wird ersetzt durch Hideki Mutoh. Dieser hat bei Honda kein Stammcockpit mehr, da er Opfer des einzigen Wechsels im NSX-Lager geworden ist: Seinen Platz im Team Mugen nimmt Honda-Junior Takeshi Oyu ein. Mugen fährt 2021 auf Dunlop statt Yokohama. Erstmals seit 2010 rüstet Dunlop wieder mehr als ein Team aus.


Teaser Super GT 2021

Die Super GT ist 2021 live auf Motorsport.tv zu sehen!

Der spektakulärste Fahrerwechsel vollzieht sich im Nissan-Lager: Nobuharu Matsushita, viele Jahre von Honda im europäischen Formelsport gefördert, hat das Lager gewechselt. Er tritt für das Team Impul auf dem legendären Calsonic-GT-R an. Dort ersetzt er Daiki Sasaki, der zu Kondo wechselt.

Das bedeutet, dass für Jann Mardenborough kein Platz mehr ist. Sein Vertrag mit Nissan wurde nicht verlängert. Damit ist der letzte Sieger der GT Academy, die Nissan zwischen 2008 und 2015 veranstaltet hat, nicht mehr im realen Motorsport vertreten.

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