• 12.08.2009 14:24

Christina Surer in der Eifel im VIP-Auto

Bei den Rennen auf dem Nürburgring wird Christina Surer den roten Leon mit der Nummer "1" pilotieren - Heimspiel für die Spitzenreiter von Black Falcon

(Motorsport-Total.com) - Als wenn Thomas Marschall und Christer Jöns, Teamkollegen bei Black Falcon, nicht schon genug Anlass hätten, mit der entsprechenden Vorfreude auf die noch ausstehenden sechs der insgesamt 16 Wertungsläufe im SEAT Leon Supercopa 2009 zu blicken - jetzt steht für das neue Team und damit für die beiden Führenden im Supercopa-Zwischenklassement auch noch das Heimrennen auf dem Nürburgring auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Christina Surer

Christina Surer steigt am Nürburgring wieder in den SEAT Leon

Auf Anhieb konnten sich die Langstreckenspezialisten aus der Eifel im Feld der alt eingesessenen Supercopa-Teams etablieren und gleich die Spitze übernehmen. Der Konkurrenz bleibt derzeit nicht viel anderes übrig, als mit einem gewissen Neid auf die Black Falcons zu blicken. Bei denen stimmt die Mischung. Der erfahrene "Mister Markenpokal" Thomas Marschall, der nach vier Laufsiegen und vier weiteren Podestplätzen das Zwischenklassement mit 171 Punkten anführt und sein 22-jähriger "Kronprinz" Christer Jöns, nach Siegen in Nürnberg und vor 14 Tagen in Oschersleben seinem Lehrmeister mit 152 Zählern auf den Fersen, treiben sich im Team Black Falcon gegenseitig zu Höchstleistungen an.#w1#

"Es macht großen Spaß mit solch einem Teamkollegen Rennen zu fahren", sagen beide unabhängig voneinander. Dem Drittplatzierten, Heiko Hammel, fehlen bereits 35 Punkte auf Jöns und satte 54 Punkte auf Marschall. "Dennoch ist die Saison noch nicht gelaufen", gibt sich der 21-jährige Schwabe kämpferisch: "Warum soll uns im Wohnzimmer der Black Falcons nicht ein Auswärtssieg gelingen." Blut geleckt haben dürfte auch Petr Fulin. Der 32-Jährige feierte in Oschersleben den ersten tschechischen Sieg in der Supercopa-Geschichte.

Im rot lackierten VIP-Auto mit der Startnummer "1" sitzt diesmal die SEAT-Repräsentantin, TV-Moderatorin und Rennfahrerin Christina Surer. Bereits zum Saisonauftakt auf dem Hockenheimring mischte die hübsche Blondine aus der Schweiz im Feld der ansonsten männlichen Supercopa-Fahrer kräftig mit. Seit der Supercopa-Debütsaison 2004 zeigte Christina Surer immer wieder im zunächst 251 PS und dann 300 PS starken Leon ihr Können.

"Rennen zu fahren macht mir unheimlichen Spaß", gibt die Lebensgefährtin von DTM-Pilot Martin Tomczyk zu Protokoll. "Da spüre ich das gewisse Kribbeln. So, als wenn man ein wenig verliebt ist." Auf eine samtweiche Christina, die bei den Attacken ihrer Kontrahenten bereitwillig Platz macht, dürfen die anderen Fahrer auf dem Nürburgring allerdings nicht hoffen: "Klar werde ich um jede Position im Zeittraining und im Rennen kämpfen."

Auch 2009 wird der Supercopa vom 300 PS starken 2.0TFSI-Vierzylinder Turbomotor angetrieben. Das extrem kurz abgestufte Sechsgang-DSG-Getriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird, erlaubt schnelles Herausbeschleunigen aus den Kurven und ist exakt an die Charakteristik des Motors angepasst. In abgeänderter Form ist das Getriebe auch für die Straßenversion des Leon verfügbar.

Das optimierte Aerodynamikpaket mit Frontsplitter, flachem Unterboden, Heckdiffusor und verstellbarem Heckspoiler erlaubt in Zusammenwirkung mit der verbauten Differentialsperre extrem hohe Kurvengeschwindigkeiten und macht aus dem Leon ein reinrassiges Rennfahrzeug. Bewährt haben sich auch die Technologie-Partner des Supercopa. Die Federn liefert Fahrwerksspezialist Eibach. Für die Dämpfung ist KONI verantwortlich. Die Felgen stammen von ATS, die Rennreifen von YOKOHAMA. Für die gute Unterhaltung in der SEAT-Hospitality sorgt die XBOX 360.