Mücke-Duo dominiert beim Protoytpe Cup Germany in Hockenheim
Mattis Pluschkell und Maksymilian Angelard feiern Premierensieg - Viertes Podium der Saison für Pavel Lefterov und Danny Soufi - Herich abermals Trophy-Sieger
(Motorsport-Total.com) - Mattis Pluschkell und Maksymilian Angelard (Mücke Motorsport) feierten auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg einen Start/Ziel-Sieg. Im vierten Saisonrennen des Prototype Cup Germany setzte Pluschkell sich von der Poleposition an die Spitze, gab diese bis zum Fahrerwechsel auf Angelard nicht mehr ab und schaute dann zu, wie sein polnischer Teamkollegen den Triumph problemlos nach Hause fuhr.

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Mattias Pluschkell (links) und Maksymilian Angelard (rechts) freuen sich über ihren ersten Erfolg im Prototype Cup Germany Zoom
"Die Führung am Start zu halten und damit auch vor Valentino Catalano zu bleiben war wichtig. Danach konnte ich einen Vorsprung herausfahren und den verwalten, ohne dass ich zu viel Risiko eingegangen bin", so Pluschkell. Angelard fügt hinzu: "Wir haben das Set-Up des Autos über das Wochenende verbessern können, sodass ich immer mehr Vertrauen bekommen habe. Es ist ein tolles Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen."
Hinter der siegreichen Mücke-Paarung reihten sich Pavel Lefterov und Danny Soufi (Konrad Motorsport) ein, die damit Tabellenführer im Prototype Cup Germany bleiben. Riccardo Leone Cirelli und Mattias Bjerre Jakobsen (Mücke Motorsport) eroberte den dritten Platz.
Während an der Spitze des Rennens schnell alles klar war und Angelard zusammen mit Pluschkell einem sicheren Triumph entgegensteuerte, fand sich Michael Herich, unmittelbar nachdem er den Duqueine von Alexzander Kristiansson (Gebhardt Motorsport) übernommen hatte, auf Position zwei wieder. Der Trophy-Pilot sah Soufi aber immer näher kommen und musste ihn in der 28. von 33 Runden passieren lassen.
Direkt hinter dem US-Amerikaner folgte Cirelli, der Herich einen Umlauf später attackierte und auf Rang vier verwies. In der letzten Kurve vor der Zieldurchfahrt schloss auch Sven Barth, der sich seinen Ligier mit Maxim Dirickx (Aust Motorsport) teilt, auf und wagte einen Angriff. Herich drehte sich und Barth zog vorbei an die vierte Stelle.
Herich und seinen schwedischen Teamkollegen Kristiansson blieben an Position fünf vor Rückkehrer Jacob Erlbacher und Neuling Jeremy Siffert (Gebhardt Motorsport) sowie vor Thomas Ambiel (Rinaldi Racing). In der Trophy-Wertung konnte Gebhardt-Schützling Herich seine Führung bis zum Rennende verteidigen.
Rennen 2 des Prototype Cup Germany in Hockenheim im Re-live
Unglücklich verlief der Lauf für Mikkel C. Johansen und Oscar Tunjo (Gebhardt Motorsport); der Kolumbianer rutschte kurz nach dem Fahrerwechsel ins Aus. Auch Vortagessieger Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club) hatte dieses Mal keinen Grund zum Jubeln, er schied mit einer defekten Antriebswelle ebenfalls vorzeitig aus.
Weitere Stimmen zum Rennen
Pavel Lefterov (Zweiter): "Es war kein einfacher erster Stint, wir hatten nicht den Top-Speed, um unseren Vordermann anzugreifen. Danny hat es dann aber geschafft, auf Rang zwei vorzufahren und uns wichtige Punkte zu sichern."
Danny Soufi (Zweiter): "Als ich gerade im Auto saß, gab es die Full-Course-Yellow-Phase. Gegen Rennende konnte ich mich im Kampf um den zweiten Platz gegen Michael Herich durchsetzen, der mich glaube ich zu spät gesehen hatte und mir dann die Lücke gelassen hat."
Mattias Bjerre Jakobsen (Dritter): "Mein Start war gut, aber danach war es nicht möglich, Valentino Catalano zu überholen. Ebenso konnte Pavel Lefterov hinter mir mich nicht überholen, da ich wie auch Valentino keinen großen Fehler gemacht habe. Für mich war es ein konstantes Rennen bis zum Fahrerwechsel."
Riccardo Leone Cirelli (Dritter): "Nach dem Full Course Yellow bin ich in einem Dreierpack auf der Außenbahn gewesen und habe so einen Platz an Danny Soufi verloren. Ich habe dann versucht, Danny zu folgen. Als er eine Runde vor mir an Michael Herich vorbeiziehen konnte, hatte ich keine Chance mehr gegen ihn. Ich denke, wir waren schnell, aber uns fehlte an diesem Wochenende einfach das Glück. Das Potenzial für mehr ist auf alle Fälle da."


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