• 11.05.2025 09:03

  • von ADAC Motorsport

Prototype Cup Germany Hockenheim: Entscheidung in der letzten Kurve

Nach der Kollision zweier Rivalen gewinnt Valentino Catalano bei seinem Comeback im Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring

(Motorsport-Total.com) - Der dritte Saisonlauf des Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring wurde zur Beute von Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club). Der amtierende Meister der deutschen LMP3-Serie profitierte dabei von einem Unfall der vor ihm fahrenden Mikkel C. Johansen (Gebhardt Motorsport) und Mattias Bjerre Jakobsen (Mücke Motorsport), die in der letzten Kurve vor dem Ziel kollidierten und sich drehten.

Titel-Bild zur News: Valentino Catalano gewann mit etwas Glück das Samstagsrennen

Valentino Catalano gewann mit etwas Glück das Samstagsrennen Zoom

"So ein Rennende habe ich noch nie erlebt", freute sich Catalano, der auch als bester Junior ausgezeichnet wurde, über seinen Triumph. "Meine Geschwindigkeit wurde gegen Ende immer besser und ich konnte auf die beiden Spitzenreiter aufschließen. Wir waren dann eine Vierergruppe, in der man sich gut überlegen muss, ob man den Vordermann angreift."

"Denn wenn das schief geht, kann man auch schnell einen Platz verlieren. Jetzt freue ich mich auf jeden Fall, endlich meinen ersten Sieg auf dem Hockenheimring feiern zu können, nachdem ich schon einige Male knapp daran vorbeigeschrammt bin."

Danny Soufi/Pavel Lefterov (Konrad Motorsport), die nach einer Disqualifikation im Qualifying aus der letzten Startposition ins Rennen gehen mussten, und die lange führenden Oscar Tunjo/Johansen komplettierte zunächst das Podium.

Doch Tunjo und Johansen durften sich nicht lange über ihren ersten gemeinsamen Podestbesuch freuen, denn wegen einer nach Rennende zu geringen Benzinmenge im Tank wurden sie wenig später disqualifiziert. Rang drei ging damit an Maksymilian Angelard/Mattis Pluschkell (Mücke Motorsport).

Der Lauf begann mit einem Duell um die erste Stelle, die zunächst Riccardo Leone Cirelli (Mücke Motorsport) inne hatte. Doch Tunjo ließ sich nicht abschütteln und überholte den jungen Italiener in Runde fünf. Danach baute er sich einen Vorsprung auf, der bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters auf gut fünf Sekunden angewachsen ist. Catalano wurde zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei notiert, Soufi hinter Sven Barth (Aust Motorsport) und Angelard als Sechster.

Nachdem alle Boxenstopps erledigt waren, führte Johansen, der den Renner von Tunjo übernommen hatte, mit fast zehn Sekunden vor Maxim Dirickx (Aust Motorsport), der in den Duqueine von Barth kletterte. Doch der Boxenhalt von Aust Motorsport war sieben Sekunden zu kurz, sodass der Belgier eine Stop-and-Go-Strafe antreten musste und auf Rang sechs zurückfiel. Im Laufe der zweiten Rennhälfte arbeitete Jakobsen sich immer näher an Spitzenreiter Johansen ran und auch Catalano und Pluschkell auf den Plätzen drei und vier rückten immer näher an ihre Vorderleute.

Kurz vor dem Ziel waren alle vier Piloten in Schlagdistanz mit Johansen noch immer an erster Stelle. Doch der Däne kämpfte mit Problemen: "Ich hatte Fehlzündungen, die gegen Ende immer schlimmer wurden", erklärte er. "In der letzten Kurve bin ich deshalb nochmal langsamer geworden, was meinen Verfolger Mattias sicher überrascht hat. Um einen Unfall zu verhindern, musste er an mir vorbeifahren und dabei ist es dann zu der Kollision gekommen."

Bei diesem Unfall drehten sich nicht nur Johansen und Jakobsen, sondern auch Pluschkell. Catalano kam als einziger des Leader-Quartetts durch und wurde als Erster vor Soufi/Lefterov sowie Tunjo/Johansen abgewinkt - doch letztgenanntes Duo verlor den dritten Rang wieder. Pluschkell und Angelard wurden somit als Dritte vor Cirelli/Jakobsen und vor Barth/Dirickx gewertet.

Jeremy Siffert eroberte in seinem ersten LMP3-Rennen zusammen mit Jacob Erlbacher Position sechs, gefolgt von Michael Herich/Alexzander Kristiansson (alle Gebhardt Motorsport) sowie Thomas Ambiel (Rinaldi Racing). Für Herich war dies der erste Triumph in der Trophy-Wertung 2025.

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