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Prototype Cup Germany Hockenheim: Premieren-Pole für Mattis Pluschkell
Mücke-Pilot Mattis Pluschkell war im zweiten Qualifying des Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring der schnellste Fahrer
(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Qualifying des Prototype Cup Germany empfing der Hockenheimring die Teilnehmer wieder mit strahlendem Sonnenschein. Pavel Lefterov (Konrad Motorsport) hatte nach der Hälfte der 15-minütigen Session den ersten Platz inne, doch Mattis Pluschkell (Mücke Motorsport) verdrängte ihn rund sechs Minuten vor Schluss.

© ADAC Motorsport
Mücke-Pilot Mattis Pluschkell fuhr am Sonntag auf die Poleposition Zoom
Pluschkells Teamkollege Mattias Bjerre Jakobsen kletterte wenig später auf Rang zwei und sorgte damit für eine Doppelführung des Teams Mücke. Doch die hielt nicht lange, denn dann machte Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club) einen Sprung an die zweite Stelle. In dieser Reihenfolge endete das Qualifying auch.
"Es war ein eher merkwürdiges Qualifying, denn die Bedingungen haben eigentlich schnellere Rundenzeiten versprochen", so Pluschkell. "Meine zweite schnelle Runde war solide, aber danach kam keine Verbesserung mehr. Ich hatte schon mit einem Platz außerhalb der Top 3 gerechnet - umso schöner war die Überraschung, als es dann doch die Poleposition war."
Dass er in seinem erst zweiten Qualifying in einem LMP3 gleich die Bestzeit realisieren kann, hätte er nicht gedacht. "Ich tue mich hier in Hockenheim noch schwer. Die Strecke ist sehr rutschig, was ich bisher mit einem LMP3-Fahrzeug nicht gewohnt bin." Für das Rennen heute Nachmittag sieht er nicht sich und seinen Teamkollegen Maksymilian Angelard in der Favoritenrolle, sondern die zweite Mücke-Paarung Riccardo Leone Cirelli/Jakobsen.
"Wir haben durch unseren Podestplatz von gestern zwei Sekunden mehr Standzeit beim Boxenstopp, Riccardo und Mattias haben keine zusätzlichen Sekunden. Aber wir werden natürlich alles geben, damit wir am Ende den Siegerpokal mit nach Hause nehmen können", sagt Pluschkell.
Catalano, der den Lauf gestern gewinnen konnte und das Qualifying auf Rang zwei beendete, muss sogar elf Sekunden länger an der Box stehen. "Ich gehe entspannt in das Rennen, mache mir keinen Druck. Ich denke, dass der zweite Platz eine gute Ausgangsposition ist und auch mein Auto hat sich gut angefühlt", sagt er.
Als Dritte werden Jakobsen und Cirelli in den vierten Saisonlauf starten. "Das Qualifying war in Ordnung, denn die Top 3 ist immer das Ziel. Ich habe allerdings keine Runde hinbekommen, in der mir alles gelungen ist. Außerdem wurden mir zu Beginn zwei Zeiten wegen Missachtung der Tracklimits gestrichen, was das Selbstvertrauen nicht gerade wachsen lässt. Aber unser Schwesterauto mit Mattis am Steuer hat ja gezeigt, was grundsätzlich möglich ist", erklärt Jakobsen.
Im finalen Klassement des Qualifyings wurde Lefterov auf Rang vier notiert, gefolgt von Mikkel C. Johansen (Gebhardt Motorsport), Maxim Dirickx (Aust Motorsport), Alexzander Kristiansson, Jeremy Siffert (beide Gebhardt Motorsport) und Thomas Ambiel (Rinaldi Racing).


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