Westbrook ohne Kupplung aufs Podium
Das HISAQ-Team befürchtete nach dem Start das Schlimmste, als Richard Westbrook seine Kupplung verlor - hier die Stimmen nach dem Rennen
(Motorsport-Total.com) - Ohne Kupplung fuhr Porsche-Supercup-Champion Richard Westbrook in Monaco auf Rang drei, und konnte seine Gesamtführung ausbauen. Michael Schrey sicherte sich mit Platz 16 einen Punkt, weil Sieger Jeroen Bleekemolen als Gaststarter außerhalb der Punktewertung fährt. Hier die gesammelten HISAQ-Stimmen exklusiv auf 'Motorsport-Total.com'.

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Richard Westbrook (rechts) war beim Start in großen Schwierigkeiten
Richard Westbrook: "Das ist ein fantastisches Resultat für das Team. Gleich am Start verabschiedete sich meine Kupplung, ich musste die erste Kurve im zweiten Gang nehmen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die erste Runde überstehen würde, ganz geschweige davon, dass ich das Rennen zu Ende fahren könnte."#w1#
"Ich bin dann das gesamte Rennen ohne Kupplung gefahren und daran erkennt man, wie perfekt unser HISAQ-Porsche war, denn wir waren das schnellste Auto im Feld. Für mich war das Rennen sehr anstrengend, ich musste ständig mit viel Hirn und Blick auf die Gesamtwertung fahren - jetzt bin ich sehr erleichtert, und gehe erstmal ein kleines Bier trinken."
Schrey von Monaco begeistert

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Monaco ist auch im HISAQ-Porsche ein absolutes Fahrerlebnis Zoom
Michael Schrey: "Unsere Strategie im Qualifying war, dass wir einen langen ersten Stint planten, und erst ganz spät den zweiten Reifensatz aufgezogen haben. Leider gab es dann eine Rote Flagge, und so blieb mir in dem ganzen Verkehr nur eine einzige schnelle Runde. Startplatz 21 war wirklich nicht das, was wir uns erwartet hatten."
"In Monaco ist es dann extrem schwer, von soweit hinten nach vorne zu kommen, trotzdem ist es mir gelungen, wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Von den Zeiten her war ich bei den ersten fünf oder sechs Fahrern dabei, insofern muss ich damit zufrieden sein. In Monaco zu fahren ist einfach geil, die Strecke geht rauf und runter, die Geschwindigkeiten, mit denen wir an den Leitplanken entlang donnern, ist einfach unglaublich."
Teamchef Arndt Schmidt: "Wir sind mit dem Podium total glücklich. Zwar haben wir uns vor dem Rennen sogar mehr vorgenommen, aber nach dem Richard beim Start beinahe die Kupplung durchgeschmort ist, mussten wir das Schlimmste befürchten. Umso schöner ist die Tatsache, dass wir die schnellste Rennrunde drehen konnten, das zeigt, dass wir das beste Auto im Feld hatten."
"Das Wochenende von Michael war durchwachsen. Er konnte den Vorteil im Qualifying, den wir ihm geben wollten, leider nicht nutzen, denn am Ende der Session, als sein Auto am Schnellsten war, kamen leider Rote Flaggen. In Monaco dann von Startplatz 21 auf Position 16 zu fahren, damit bin ich sehr zufrieden."

