Mengesdorf beim Saisonhighlight in Topform
Starker Auftritt des Kandidaten der Deutsche Post Speed Academy: Toller sechster Platz für David Mengesdorf am Norisring
(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonhighlight des Porsche-Carrera-Cup auf dem Norisring präsentierte sich David Mengesdorf in einer tollen Form. Der Schützling der Deutsche Post Speed Academy, der seine erste Saison im schnellsten Markenpokal Deutschlands absolviert, beendete das Rennen auf dem sechsten Platz. Nachdem die vorherigen Rennwochenenden nicht immer nach seinem Wunsch verliefen, machte er in Nürnberg alles richtig und hatte auch das nötige Glück.

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David Mengesdorf konnte sich bestens aus Scharmützeln heraushalten
In der Gesamtwertung rückte der 19-Jährige punktgleich mit seinem erfahreneren Teamkollegen David Sigacev auf den 13. Rang vor. Mengesdorf begann mit den Rängen 16 und 17 in den beiden Freien Trainings. "Ich war noch nie zuvor am Norisring und musste die Strecke erst einmal kennen lernen. Ich finde sie richtig toll, es macht viel Spaß, dort zu fahren."#w1#
Im Qualifying änderte das Team Seyffarth Motorsport einige Dinge am Auto, bevor er vom ersten auf den zweiten Reifensatz wechselte. "Ich war gut unterwegs und auf Kurs Top-Ten. Aber in meiner schnellsten Runde unterlief mir ein Verschalter, der mich 0,15 Sekunden kostete. Genau diese Zeit fehlte mir auf die Top-Ten, die zum Erreichen des zweiten Qualifying-Segments nötig gewesen wären", ärgert sich Mengesdorf. So reichte es gerade einmal für Startplatz 16.
Dafür machte er im Rennen alles richtig. "Mein Auto lag richtig gut, so klasse war es noch nie in der gesamten Saison. Ich konnte mich gut durch das Feld arbeiten." Vor allem in einer Situation wählte er genau den richtigen Weg. Als Harald Schlegelmilch sich beim Angriff auf Philipp Wlazik verbremste und ins Auto von Robert Renauer krachte, fuhr David innen an den Havaristen vorbei und eroberte den siebten Platz.
Dank eines Getriebeschadens von Christian Engelhart gewann er noch eine weitere Position. Routiniert und abgeklärt brachte er seinen sechsten Rang nach Hause. "Ich bin richtig glücklich, dass es endlich mal funktioniert hat. In den vorigen Rennen hatte ich nie Glück, jetzt war das Glück auf meiner Seite. Ich hatte beim Unfall von Harald Schlegelmilch zwar den richtigen Weg geahnt, aber auch dafür braucht man in so einer Situation etwas Glück", freut sich der 19-Jährige nach dem Rennen. In fünf Wochen geht es für ihn auf dem Nürburgring in die nächste Runde.

