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  • 20.11.2018 · 12:02

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Stefan Leichsenring

Vergessene Studien: Mazda Mono-Posto (2000)

Der von den Rennwagen der 50er-Jahre inspirierte Mazda Mono-Posto war ein einsitziger Speedster. Heute ist die Studie aus dem Jahr 2000 fast vergessen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Mazda Mono-Posto erinnert an Rennwagen der 50er-Jahre. Von der zweiten Generation des MX-5 (interne Bezeichnung: NB) unterscheidet er sich durch eine komplett überarbeitete Karosserie, die vom Lotus 11 und Jaguar D-Type inspiriert wurde. Der MX-5 war seit seinem Start Ende der 80er-Jahre ein ganz auf den Fahrer zugeschnittenes Auto, aber der Mono-Posto machte damit wirklich Ernst, denn auf einen Beifahrersitz verzichteten die Designer. Das Einzelstück war schon die vierte Studie auf Basis des MX-5 von Mazda und hat einen Platz in unserer Reihe zu vergessenen Designstudien verdient.

Name: Mazda Mono-Posto

Premiere: SEMA Show 2000 in Las Vegas, USA

Daten: 1,8-Liter-Turbobenziner mit 190 PS, 330 Newtonmeter, Hinterradantrieb

Heute, etwa 18 Jahre nach der Vorstellung der Studie, sieht der Mono-Posto immer noch gut aus. Er ist genauso spektakulär wie modernere Einsitzer wie der Lamborghini Egoista oder der noch ganz neue Ferrari Monza SP1. Der Mono-Posto hatte halbe Türen und einen kleinen Lufteinlass in der Motorhaube, die winzige Windschutzscheibe war eine Reminiszenz an die goldene Ära der Speedster.

Mazda spendierte dem Wagen auch einen Aluminium-Überrollbügel und einen Rückspiegel. Mit Ausnahme der Serien-Scheinwerfer, der Rücklichter und des Heckdeckels wurde die Karosserie speziell für die Studie entwickelt. Auch die Serienräder wurden durch ein Set aus dreiteiligen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Fünf-Speichen-Design ersetzt. Das extrem enge Cockpit erhielt ein Sparco-Lenkrad im Formel-1-Stil und einen Schalensitz vom gleichen Anbieter.

Abgesehen von den Karosserie-Änderungen war der Mono-Posto auch mit einem modifizierten Motor ausgestattet. Der 1,8-Liter aus der Serie wurde mit einem Turbolader und einem Ladeluftkühler ausgestattet. Dazu kam ein Edelstahl-Auspuff sowie Einlass- und Auspuffkrümmer von HKS. Durch dieses Upgrade stieg die Leistung um 36 Prozent, das Drehmoment sogar um beeindruckende 104 Prozent. Der Vierzylinder brachte es auf 190 PS bei 6.100 U/min und 329 Newtonmeter bei 4.100 Touren. In Serie ging die Studie natürlich nie.

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