• 08.11.2019 09:09

  • von Chris Bruce, Übersetzung: Stefan Leichsenring

Porsche 356 Speedster (1959): Emory Motorsport macht den Traum wahr

Es gab 1959 keinen 356 Speedster, aber Emory Motorsport verwandelte ein kaputtes Porsche 356 Coupé von 1959. So entstand ein wunderschönes Restomod-Auto.

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Emory Motorsports hat sich darauf spezialisiert, erstaunliche Restomod-Autos zu kreieren, insbesondere mit dem Porsche 356 als Ausgangspunkt. Das neueste Projekt ist dieser wunderschöne 356 Speedster von 1959.

Titel-Bild zur News: Porsche 356 Speedster von Emory Motorsport

Porsche 356 Speedster von Emory Motorsport Zoom

Doch das Fahrzeug begann sein Leben nicht als 356 Speedster. Es war ursprünglich ein Coupé. Ein Unfall führte zu irreparablen Schäden am Dach; daher entschied sich Emory, einen Speedster daraus zu machen. Der 356 Speedster wurde eigentlich nur von 1954 bis 1958 angeboten, es gab also keinen 356 Speedster von 1959.

"Porsche-Fans werden feststellen, dass dieses Fahrzeug kein Speedster-Emblem trägt", sagte Firmenchef Rod Emory zud em Auto. Er wollte das Beste aus dem machen, was das Auto noch zu bieten hatte.

Statt des ursprünglichen 1,6-Liter-Boxers mit vier Zylindern erhielt der Restomod-Wagen ein Upgrade auf ein 2,4-Liter-Triebwerk mit 208 PS, gekoppelt an eine Viergang-Schaltung. Und das bei einem Gewicht des Speedster von nur 839 Kilogramm.

Porsche 356 Speedster Aquamarine Transitional von Emory Motorsport

Porsche 356 Speedster Aquamarine Transitional von Emory Motorsport Zoom

Da der Restomod-356 deutlich mehr Leistung hat als das Original, wurde auch das Fahrwerk modifiziert. Hinten wurde eine Einzelradaufhängung verwendet, und es wurden einstellbare Koni-Stoßdämpfer eingebaut. Vergrößerte Bremsscheiben und Bremssättel bremsen den erstarkten Wagen ab.

Der Speedster sieht von vorne ziemlich originalgetreu aus, aber hinten hat er eine handgefertigte Tonneau-Abdeckung aus Alu. Hinter dem Kopf des Fahrers gibt es eine Hutze, hinter dem Beifahrer nicht. Emory entfernte den Griff an der Fronthaube, der Tank wird über ein Loch befüllt. Die Karosserie wurde in Aquamarin lackiert und per Hand mit einem Pegasus-Emblem verschönert, das auf dem Kotflügel der Fahrerseite prangt. Der Wagen rollt auf schwarzen 15-Zoll-Rädern.

Die Sitze sind vom originalen 356 Speedster inspiriert und mit rotem Leder bezogen.

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