• 02.10.2020 16:09

  • von Wiebke Deggau

GTC Race-Serie: Bester Rennsport und Technik der Zukunft

2020 startete die GTC Race-Serie, die unter anderem von der Motorworld Group unterstützt wird, in ihre 31. Saison

(Motorsport-Total.com/Classic-Car.TV) - Auch in diesem Jahr konnten sich die Fans bislang über tollen Motorsport mit Traumsportwagen freuen. Verschiedene Marken starten in einem hochklassigen, internationalen Rennformat mit unterschiedlichen Fahrzeugen. Neben GT3 sind GT4, Cup-Porsche und auch Lamborghini Super Trofeo zugelassen.

Titel-Bild zur News: GTC Race-Serie 2020

Im Rahmenprogramm der DTM: Die GTC Race-Serie, unterstützt von der Motorworld Group Zoom

Das Rennformat umfasst zwei Sprint-Rennen über jeweils 30 Minuten als GTC Race und das Sonderformat Goodyear 60 mit einem Rennen über 60 Minuten. Zusammen mit den Qualifying-Sessions sitzen die Piloten an einem Rennwochenende knapp vier Stunden im Cockpit der PS-starken Fahrzeuge.

Alle Rennen werden im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen und als Livestream kostenlos im Internet präsentiert. Über 100.000 Zuschauer konnten so die Rennen am Lausitzring und Nürburgring verfolgen.

Vom Youngster bis zum Gentleman

Die Teams und Fahrer kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und haben ganz verschiedene Hintergründe. Vom 16-jährigen Talent über Profis bis zum gestandenen Gentleman über 50 - die Bandbreite ist umfangreich. Für Chancengleichheit bei all den unterschiedlichen Konzepten gibt es die Balance of Performance (BoP).

Durch Luftmengenbegrenzer (Air Restrictoren) wird die Leistung genauso gesteuert, wie über das unterschiedliche Gewicht der einzelnen Fahrzeuge. Außerdem werden die Fahrer als Professionells (PRO), Semi-Professionells (SemiPro) und Amateure (AM) eingestuft. Jeder dieser Fahrer kann durch seine eingefahrenen Punkte die Gesamtmeisterschaft gewinnen.

Durch dieses Konzept, welches das GTC Race so besonders macht, kommt es auch während des Rennens immer wieder zu vielen spannenden Positionskämpfen. An der Spitze des Feldes kämpfen die Profipiloten um den Gesamtsieg und dahinter toben die Zweikämpfe um die Positionen in den Klassen und Wertungen. Die Rennen im Rennen begeistern die Fans.

Deutschlandpremiere des McLaren 720S GT3

Gleich sieben verschiedene Hersteller gingen an den bisherigen zwei Rennwochenenden auf dem Lausitzring und Nürburgring auf Punktejagd. Neben Profis wie Markus Winkelhock im Audi R8 LMS GT3 saß im Bentley Continental GT3 der 16-jährige Rookie Hugo Sasse und überzeugte vollauf. Verschiedene Lamborghini Huracan GT3 EVO und Ferrari 458 GT3 treten gegen die deutschen Premiumfabrikate Mercedes-AMG GT3 und Porsche 991 GT3R an.

Und auf dem Nürburgring gab es die Deutschlandpremiere des McLaren 720S GT3 im deutschen Team von Dörr Motorsport. Die Piloten des McLaren, Gentleman Klaus Halsig und Werkspilot Bradley Ellis, überzeugten ausnahmslos und am Ende stand der Brite mit Platz drei auf dem Siegerpodest des zweiten GTC-Rennens.

Zur Saisonhalbzeit führen ausschließlich Fahrer die Meisterschaftswertung an, die mit einem Mercedes-AMG GT3 an den Start gehen: In der PRO-Wertung hat derzeit Maximilian Götz die Nase im Space Drive Racing-Mercedes vorn, in der SemiPro-Wertung sowie der Fahrzeugwertung liegt Mario Hirsch (Team équipe vitesse) auf Platz 1 und in der AM-Wertung führt der Belgier Wim Spinoy von Car Collection Motorsport.

Zukunftsträchtige Technologien

In Zukunft möchte sich das GTC Race zu einer Technologie-, und Netzwerkplattform für Entwicklung der Fahrzeugtechnologen von Morgen wandeln. Erster Grundstein dafür sind die mittlerweile vier Steer-by-Wire-Fahrzeuge (Audi R8 LMS GT3, Mercedes-AMG GT3, Porsche 911 GT3 R und McLaren 570S GT4), die in dieser Saison im GTC Race und Goodyear 60 an den Start gehen. Den Anfang hat in der vergangenen Saison der Audi R8 LMS GT3 der Schaeffler Paravan Technologie, betreut von Phoenix Racing, gemacht.

Das mit dem elektronischen Lenksystem Space Drive ausgestattete Fahrzeug, das ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenksäule und Lenkgetriebe auskommt, startete anfangs aus der letzten Reihe. Mittlerweile ist die vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) zugelassene Technologie fest im Reglement der Serie verankert.

Durch die Etablierung weiterer zukunftsträchtiger Technologien möchten die Organisatoren um Roland Arnold und Ralph Monschauer das Profil der Serie weiter schärfen und so etwas einzigartiges in der Rennsportszene entwickeln.

Alles im Livestream

In der Saison 2020 wird das GTC Race noch zwei weitere Veranstaltungen im Rahmen der DTM austragen: Zuerst wird vom 9. bis 11. Oktober in Zolder (Belgien) das erste und einzige Auslandsrennen des Jahres ausgetragen, bevor dann vom 6. bis 8. November in Hockenheim der Saisonabschluss gefeiert wird.

Übertragen werden sämtliche Sessions der nächsten beiden Rennveranstaltungen in Zolder und vom Hockenheimring im Livestream über die Webseite der Serie (www.gtc-race.de) und den YouTube-Kanal GTC Race.

Mehr Informationen: www.gtc-race.de

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