• 11.10.2021 14:04

  • von Chris Bruce, Übersetzung: Stefan Wagner

Ferrari Testarossa Restomod wirkt original, fährt aber 325 km/h

Officine Fioravanti teaserte seinen Ferrari Testarossa Restomod bereits im Mai an - Nun zeigen die Schweizer Fotos des ungetarnten 80er-Jahre-Supercars

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Einen ersten Teaser seines Ferrari Testarossa Restomod zeigte Officine Fioravanti bereits im Mai. Nun beglückt uns das Schweizer Unternehmen mit neuen Bildern des 80er-Jahre-Supercars und das endlich ungetarnt.

Titel-Bild zur News:

Fioravanti Ferrari Testarossa Restomod Zoom

Fioravanti behält den legendären 4,9-Liter-180-Grad-Zwölfzylinder des Originals. Jetzt leistet er allerdings 517 PS und 600 Nm Drehmoment. Die ursprüngliche Leistung des Aggregats liegt bei 390 PS und 490 Nm. Was genau der Veredler angestellt hat, um den beträchtlichen Leistungszuwachs zu generieren, ist nicht bekannt.

So viel mehr Bizeps hilft natürlich auch auf längeren Geraden. Fioravanti nennt eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h. Das Serienauto wurde mit um die 295 km/h angegeben.

Dieser Testarossa hat aber weit mehr zu bieten als eine (zugegebenermaßen bemerkenswerte) Leistungssteigerung. Fioravanti gönnt der Ikone Brembo-Bremsen mit ABS und eine Traktionskontrolle. Das Auto steht auf einem elektronisch einstellbaren Öhlins-Fahrwerk.


Fotostrecke: Pfeilschneller Ferrari Testarossa Restomod

Von außen lässt sich nicht wirklich feststellen, dass es sich bei diesem Testarossa um kein Original handelt. Am ehesten erkennt man es noch an den Rädern. Die ab Werk verbauten 16-Zöller sind verschwunden. An ihrer Stelle drehen sich nun 17-Zöller vorne und 18 Zoll große Felgen hinten, jeweils ausgerüstet mit Cup-Reifen.

Trotz des Einbaus neuer und teils größerer Komponenten, gelang es, dem Ferrari auf der Waage 130 Kilo zu stehlen. Ursprünglich hatte Fioravanti das Ziel, 120 Kilo einzusparen. Keiner im Unternehmen wird sich darüber beschwert haben, dass man noch ein paar Kilo gefunden hat.

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Im Interieur ersetzt der Tuner viele Plastikteile des Originals durch Komponenten aus Aluminium. Das "Infotainment" unterstützt nun Apple CarPlay. Fioravanti belässt das originale Autotelefon an Ort und Stelle, modifiziert es jedoch um eine Bluetooth-Funktion.

Die Looks des Ferrari Testarossa (noch dazu in Weiß) gepaart mit mehr Leistung und der ein oder anderen modernen Annehmlichkeit - viel besser geht es eigentlich nicht, oder? Bleibt zu hoffen, dass das fertige Auto nicht unbenutzt in irgendeiner Sammlung versauert.

Quelle: Officine Fioravanti

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