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Austin-Healey 100/4 BN1 kehrt als ultrateurer Restomod zurück
Die britische Firma Caton hat den Austin-Healey 100/4 in limitierter Auflage von 25 handgefertigten Fahrzeugen wiederbelebt, die jeweils 616.000 Dollar kosten
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Austin-Healey 100 (später 3000) zählt zu den legendärsten britischen Roadstern aller Zeiten. In seiner Heimat wird nun eine gute Handvoll der rund 10.000 100er der ersten Serie von der Firma Caton zum Restomod umgebaut.

© Motor1.com Hersteller
Austin-Healey Restomod von Caton Zoom
Der auf nur 25 handgefertigte Umbauten limitierte Restomod basiert auf dem Modell 100/4 BN1, das zwischen 1953 und 1955 verkauft wurde. Die Fahrzeuge werden von demselben Team veredelt, das auch für die Karosserie der Jaguar D-Type und XKSS Continuation Cars verantwortlich ist.
Der moderne Austin Healey wird von einem 3,0-Liter-Vierzylindermotor mit 185 (britischen) PS (90 PS aus 2,7 Liter waren es im Original) und einem Drehmoment von 264 Nm angetrieben. Das mag nach heutigen Maßstäben nicht viel klingen, aber wir sollten darauf hinweisen, dass das Auto nur etwa 920 Kilogramm wiegt. Es wird der originale Motorblock verwendet, wobei alles andere überarbeitet und "auf null Meilen aufgearbeitet" ist.
Alltagstauglicher und höherer Wetterschutz
Die Ingenieure haben auch größere Vergaser, eine Vollstahlkurbelwelle und hochverdichtete Kolben eingebaut. Darüber hinaus erhält der Neo-Oldie eine seitliche Auspuffanlage und vordere Aluminium-Kotflügel.
Der Motor überträgt seine Kraft über ein neues Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Räder und ersetzt damit die ursprüngliche Dreigang-Box mit Overdrive. Durch die Neugestaltung des Getriebetunnels und die Entfernung des Reserverads will Caton den Wagen alltagstauglicher gemacht haben.
Außerdem sitzt die Windschutzscheibe jetzt etwas höher, um den Wetterschutz zu erhöhen, aber es gibt kein Verdeck mehr. Außerdem gibt es keine Heizung und kein Radio, aber immerhin verbessert die umgestaltete Pedalbox die Fahrposition.
2000 Stunden Arbeit für den ersten Prototyp
Für die Bremskraft sorgen moderne Scheibenbremsen anstelle der altmodischen Trommelbremsen des Serienwagens. Der Wagen fährt auf schwarzen Borrani-Leichtmetallfelgen im 72-Speichen-Design und mit Michelin-Reifen im Retro-Look.
Caton erklärt, dass die Fertigstellung des ersten Prototyps satte 2.000 Stunden in Anspruch nahm, da praktisch alles überarbeitet wurde. Vorne gibt es moderne Stabilisatoren und Schraubenfedern, während an der Hinterachse die Blattfedern beibehalten wurden.
Auch das Styling wurde verändert: Die Stoßstangen wurden neu gestaltet, um dem Restomod ein saubereres Aussehen zu verleihen. Die Scheinwerfer im Retro-Look sind mit LED-Technik ausgestattet, während alle Nähte und Sicken entfernt wurden, um ein glatteres Aussehen zu erzielen.
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Caton hat auch die externen Kofferraumscharniere abgeschafft und ist zu einem internen System mit Gasdruckfedern übergegangen. Um das Design weiter aufzuräumen, hat der Austin-Healey Restomod den Kofferraumgriff verloren, da der Zugang zum Laderaum jetzt mit einem modernen Schlüssel erfolgt.
Wie Sie sich vorstellen können, werden diese Fahrzeuge nicht billig sein. Caton verlangt stolze 474.000 Pfund (einschließlich des Spenderfahrzeugs), was bei den derzeitigen Wechselkursen etwa 572.000 Euro entspricht. Der wiedergeborene Austin-Healey wird sein öffentliches Debüt auf dem Salon Privé London feiern, der vom 21. bis 23. April stattfindet.
Quelle: Caton


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