Warum der Falken-Porsche bei NLS2 das Podium verlor

Der Falken-Porsche fiel beim DMV 4-Stunden-Rennen in der Schlussphase zurück und wurde Vierter statt Zweiter - Der Grund liegt noch vor dem ersten Boxenstopp

(Motorsport-Total.com) - Der doppelte Platzverlust des Falken-Porsches #3 von Alessio Picariello und Klaus Bachler bei NLS2 2023 hatte einen einfachen Grund: Bachler musste in der Schlussphase des Rennens eine Durchfahrtsstrafe absitzen. So kamen der Rutronik Porsche #21 (Cairoli/Andlauer) und der RMG-BMW #44 (Harper/Hesse/Verhagen) noch vorbei und Falken verlor das Podium.

Alessio Picariello hatte abseits der Kameras eine Kollision verursacht. Diese ereignete sich bei der Anfahrt zum ersten Boxenstopp nach sieben Runden. Der Belgier touchierte den späteren Sieger der Klasse V4, den BMW 325i von QTQ-Raceperformance, als er quer von links nach rechts zog, um die Boxeneinfahrt zu erwischen.

Der BMW kam zwar ohne performance-relevante Schäden davon, die Fahrer mussten aber für den Rest des Rennens ohne linken Außenspiegel auskommen - in einem der langsameren Autos im Feld.

Dafür erhielt der Porsche eine Durchfahrtsstrafe, die Bachler erst zu Beginn der vorletzten Runde absaß. Dadurch fiel die #3 noch auf den vierten Platz zurück.

Den Verlust des Podiums nimmt Bachler gelassen: "Ist natürlich sehr schade, ein Podium wäre schon schön gewesen. Alles in allem können wir aber mit dem Rennen zufrieden sein. Durch die wechselnden Wetterverhältnisse konnten wir speziell bei den Reifen viel probieren. Deshalb war es auch ein sehr guter Test für das 24-Stunden-Rennen."

Das von Schnabl Engineering betreute Falken-Team bewies in der Startphase einmal mehr seine Stärke bei Mischbedingungen. Im Qualifying durch eine späte Code 60 im Adenauer Forst kalt erwischt, mussten die beiden Porsche 911 GT3 R von den Positionen 21 und 25 ins Rennen gehen. Auf trockener und nasser Fahrbahn kämpfte sich Picariello schnell auf Rang drei nach vorne.


Rennhighlights NLS2 2023

Die Highlights vom 47. DMV-4-Stunden-Rennen, dem zweiten Lauf zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2023 auf der Nürburgring-Nordschleife

Erster Nutznießer der Strafe war Rutronik Racing, die sich am Samstagmorgen ihre erste Poleposition auf der Nürburgring-Nordschleife geholt hatten. "Matteo [Cairoli] und Julien [Andlauer] haben einen super Job gemacht", lobt Klaus Graf, Sportdirektor des Teams.

Für Cairoli war es der erste Einsatz für Rutronik Racing. "Wir haben schon beim Test am Freitag sehr konsequent gearbeitet und unser Set-up Schritt für Schritt verbessert. So habe ich mich vor allem im Qualifying am Vormittag sehr wohl in unserem Porsche gefühlt", lobt der Italiener.

Und auch die BMW Junioren profitierten und sicherten sich den letzten Podiumsplatz. "Wir haben unseren Boxenstopp-Rhythmus verändert, um aus dem GT3-Feld herauszukommen, in dem das Überholen sehr schwierig ist. Mit freier Fahrt war unser Speed sehr gut und wir konnten so viel Zeit gutmachen, dass es sogar für einen Podiumsplatz gereicht hat", sagt Neil Verhagen.

Falken brachte seine Fahrzeuge derweil auf den Plätzen vier und neun ins Ziel.

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