Stuck-Brüder mit VLN-Auftritt zufrieden

Johannes und Ferdinand Stuck bereiteten sich und den Aston Martin beim zweiten VLN-Saisonrennen auf den 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring vor

(Motorsport-Total.com) - Sonne, Regen und Hagel: In der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife trotzten Johannes und Ferdinand Stuck mit dem Team Young Driver AMR erfolgreich allen Tücken des typischen Eifelwetters. Die beiden Brüder bestritten gemeinsam mit Dennis Rostek im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring das 37. DMV Vier-Stunden-Rennen.

Titel-Bild zur News: Ferdinand Stuck; Johannes Stuck

Die Stuck-Brüder wurden auf der Nordschleife von Dennis Rostek unterstützt

Für die Stucks und das Team diente der Start als eine Art "Test unter Rennbedingungen", um sich und den Aston Martin V12 Vantage GT3 auf den Einsatz beim berühmten Langstreckenklassiker am 19. und 20. Mai in der "Grünen Hölle" vorzubereiten. Das Trio Stuck, Stuck und Rostek belegte in dem Rennen, das wegen eines Hagelschauers vorzeitig abgebrochen werden musste, im Feld von knapp 190 Startern den 13. Klassenrang und den 18. Platz im Gesamtklassement.

Es war der erste Einsatz des neuen Aston Martin V12 Vantage GT3 auf der Nordschleife des Nürburgrings. Und diese erste Bewährungsprobe ist geglückt, denn das Trio konnte das Rennen ohne das geringste Problem beenden. Damit gelang es Fahrern und Team, wichtige Informationen über Benzinverbrauch, Fahrwerksabstimmung, Reifenverschleiß und die speziellen Gegebenheiten auf der Nordschleife zu sammeln.

Das wechselhafte Wetter sorgte für extrem tückische Streckenbedingungen auf der anspruchsvollen, knapp 25 Kilometer langen Nordschleife. Doch die Stuck-Brüder und Rostek fanden bei ihrem ersten Eifel-Einsatz mit dem V12-Aston Martin schnell den richtigen Rhythmus und fuhren ein fehlerfreies Rennen.


Fotos: VLN: 37. DMV 4-Stunden-Rennen


Bereits in der Qualifikation am Samstagvormittag passte die Basisabstimmung, womit sich das Team von den ersten Runden an auf das Sammeln von Daten und Informationen konzentrieren konnte. Ohne einen Angriff auf eine schnelle Rundenzeit zu fahren, sicherte Johannes Stuck sich und seinen Kollegen den 22. Startplatz.

Ferdinand Stuck pilotierte den Aston Martin V12 Vantage GT3 souverän durch die regnerische Startphase des Vier-Stunden-Rennens, bevor er das Steuer an Dennis Rostek übergab. Dieser trotzte den schwierigen Bedingungen ebenfalls. Johannes Stuck übernahm das Cockpit als dritter Fahrer. Bei seinem Stint war das Wetter besser, und damit konnte das Team auch bei trockenen Bedingungen Informationen sammeln. Doch dann setzte ein Hagelschauer ein, und das Rennen wurde vorzeitig abgebrochen.

"Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden", sagt Johannes Stuck. "Ferdi hat erstmals den Start bei einem Lauf der Langstreckenmeisterschaft gefahren und seinen Job sehr gut gemacht. Wir haben die Kilometer absolviert, die wir brauchen, um mit dem Auto auf der Nordschleife vertraut zu werden."

"Ich bin sehr positiv überrascht, denn das Auto ist schon jetzt genau in dem Fenster, in dem es sein sollte. Man muss Aston-Martin-Racing und Young Driver AMR hierfür ein sehr großes Lob aussprechen. Wir werden nun die gesammelten Daten analysieren und auswerten. Jetzt gilt es für uns noch, an den Details zu arbeiten."

Sein Bruder Ferdinand schildert die spannende Startphase: "Ich bin erstmals den Start bei einem Rennen auf der Nordschleife gefahren. Das war schon etwas anderes, als ich es von den ADAC GT-Masters gewohnt bin. Das Rennen selbst war nicht einfach. Es gab sehr wechselhafte Wetterbedingungen, dazu Öl auf der Strecke, Gelbphasen und Unfälle."

"Ich habe einige Runden gebraucht, um mich in dem neuen Aston Martin an die Nordschleife zu gewöhnen, konnte aber mit jeder Runde mehr Vertrauen in das Auto fassen. Die Rennkilometer waren sehr wichtig, wir haben sehr viel Erfahrung gesammelt."

In zwei Wochen gehen die Stucks wieder auf die Nordschleife. Sie bestreiten am 28. April auch den dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft - für sie, das Team Young Driver AMR und den Aston Martin V12 Vantage GT3 die Generalprobe vor dem 24-Stunden-Rennen im Mai.

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