Schubert: Saisonstart auf dem Nürburgring
Das deutsche Schubert-Team freut sich auf den Saisonauftakt am Nürburgring und den ersten Härtetest für das neue BMW Z4 GT3 Rennfahrzeug
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende bestreitet das Schubert-Team im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife sein erstes Saisonrennen. Die Mannschaft aus Oschersleben wird mit drei Fahrzeugen bei der 57. ADAC-Westfalenfahrt an den Start gehen. Nach der Probe- und Einstellfahrt am vergangenen Samstag ist der VLN-Auftakt der nächste Härtetest für den neuen BMW Z4 GT3, mit dem Schubert 2010 unter anderem die FIA GT3-EM und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten wird.

© BMW
Der BMW Z4 GT3 steht schon in seinen Startlöchern - auch Schubert ist bereit
Claudia Hürtgen, Stian Sørlie und BMW Werksfahrer Jörg Müller wechseln sich am Steuer des BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 91 ab. Im Schwesterauto mit der Nummer 92 gehen Jörg Viebahn, Richard Göransson und Marko Hartung auf die Strecke. Als drittes Auto schickt Schubert ein BMW Z4 M Coupé (Nummer 191) mit den Fahrern Nils Tronrud, Anders Buchardt und Martin Öhlin ins Rennen.#w1#
Schubert setzt auf Müllers Feedback
"Wir freuen uns sehr auf die erste Standortbestimmung auf der Nürburgring-Nordschleife", sagt Teammanager Stefan Wendl. "Die Entwicklungsphase mit dem neuen BMW Z4 GT3 ist bislang nach Plan verlaufen. Unser Fokus beim Saisonauftakt liegt natürlich auf der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Es gilt, alle Kinderkrankheiten, die beim ersten Einsatz eines neuen Modells immer auftreten können, bis zum Start der FIA GT3-EM und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Mai auszumerzen."
"Mit dem BMW Z4 M Coupé schicken wir zudem ein Nordschleifen-erprobtes Auto ins Rennen", erläutert Wendl und gesteht: "Das ganze Team ist froh, dass die Winterpause endlich vorbei ist. BMW Werksfahrer Jörg Müller wird unsere Fahrerbesetzung verstärken. Sein zusätzliches Feedback lassen wir anschließend in die Weiterentwicklung des BMW Z4 GT3 einfließen", hält der Teammanager des Schubert-Rennstalls fest.
Und Müller kann es kaum erwarten, ins Lenkrad zu greifen: "Ich saß schon bei den ersten Testfahrten des Autos am Steuer und kann nur sagen: Das ist ein fantastischer Rennwagen", so der Deutsche. "Für Schubert bin ich ja schon in der Vergangenheit einige Male angetreten. Ich mag die Mannschaft sehr, dort wird extrem professionell gearbeitet. Außerdem ist das VLN-Rennen eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen, bei dem ich für das Team BMW Motorsport mit dem BMW M3 GT2 antreten werde."
Wie stark sind die Schubert-Rennwagen?
Teamkollegin Hürtgen ist ebenfalls topmotiviert: "Es ist schön, dass die Saison endlich losgeht - und dann auch noch direkt am Nürburgring", sagt die Rennlady. "Nach den ersten Tests mit dem BMW Z4 GT3 kann man sagen, dass wir eine gute Basis haben, auf der wir aufbauen können. Aber wie bei jedem neuen Rennwagen ist auch hier klar, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Deshalb starten wir auch bei den VLN-Rennen."
"Dort können wir ein Setup für die 24 Stunden auf der Nordschleife erarbeiten", erklärt Hürtgen und fügt an: "Die Vorbereitungszeit mit dem neuen Auto war kurz. Daher lassen sich auch keine Prognosen anstellen, wie konkurrenzfähig wir sein werden." Auch Göransson wagt keinen Tipp, teilt allerdings die große Vorfreude seiner BMW Markenkollegen vor dem Auftritt an der Nordschleife.
"Unsere Starts in der VLN dienen der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ich hoffe natürlich, dass wir das neue Auto für dieses Großereignis so konkurrenzfähig wie möglich bekommen. Deshalb sind die Vorbereitungsrennen so wichtig", meint Göransson. "Vor allem die Zuverlässigkeit muss zunächst einmal stimmen. Ich freue mich sehr auf die neue Saison mit Schubert. Endlich geht es wieder los."

